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Ghost Rider - Spirit of Vengeance

Kritik Details Trailer News
Besser, aber nicht gut

Ghost Rider 2 Kritik

Ghost Rider 2 Kritik
56 Kommentare - 16.02.2012 von Moviejones
Wir haben uns "Ghost Rider - Spirit of Vengeance" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Ghost Rider 2

Bewertung: 2.5 / 5

In Ghost Rider 2 kehrt er also wieder zurück. Nicolas Cage ist Johnny Blaze. Besser bekannt als der Ghost Rider. Um seinen Vater vor dem nahenden Tod zu retten, ging Blaze einen Pakt mit dem Teufel ein. Doch der geschlossene Deal war nicht ganz nach seinem Geschmack: Von nun an besessen von einem Dämon, verwandelt sich Blaze in den Ghost Rider. Ein Wesen, hungrig nach den Seelen der Sünder. Um seinem Schicksal zu entfliehen, flüchtet Blaze nach Osteuropa und versteckt sich dort, einsam und fern der Welt. Verzweifelt versucht er, das Biest in sich unter Kontrolle zu bringen, doch bald schon muss er genau auf diese Kräfte wieder setzen. Denn der Teufel wandelt in Menschengestalt (Ciarán Hinds) auf Erden und ist auf der Suche nach einer neuen Hülle und zwar in Gestalt eines kleinen Jungen. Sollte der Teufel den kleinen Danny (Fergus Riordan) in die Finger bekommen, stehen der Welt schlimme Zeiten bevor. Wie diese Zeiten aussehen, wird im Film nicht näher beschrieben, aber wir nehmen an, Hunde und Katzen leben zusammen, Massenpanik und dergleichen. Also das, was uns eh Ende 2012 erwartet. Doch der Teufel gehört nun mal nicht auf Erden und so heuert der gottesfürchtige Moreau (Idris Elba) den Ghost Rider an. Wenn dieser es schafft, den Jungen vor dem Teufel zu retten, erhält er die Absolution und kann sich endlich seinem inneren Dämon entsagen...

Der 2007 erschienene Ghost Rider kann nach heutigen Gesichtspunkten tatsächlich als ein kleines Phänomen angesehen werden. Weder Kritiker noch Zuschauer konnten viel mit dem Film anfangen, was sich in sehr unschönen Rezensionen und viel Zuschauerhäme niederschlug. Dennoch schaffte es der Film, weltweit knapp 230 Mio. $ einzuspielen und damit eine Fortsetzung zu rechtfertigen, die, wenn wir allein die Suchanfragen auf Moviejones.de betrachten, heiß erwartet wird. Vielleicht liegt es an der simplen Weisheit, es kann in Ghost Rider 2 eigentlich nur besser werden und Gott sei dank, das wurde es. Nicht in dem Umfang, dass wir hier von einem der ersten Meisterwerke in 2012 sprechen können, aber wir erlebten kein Fiasko wie fünf Jahre zuvor.

Trailer zu Ghost Rider 2

Es war keine leichte Aufgabe für Mark Neveldine und Brian Taylor, den Ghost Rider wieder auf Spur zu bringen. Zur Vita der beiden zählen bisher erst die Crank-Teile und Gamer. Schräge Filme, was die beiden sicherlich für diese Geschichte prädestinierte. Denn im Kern ist Ghost Rider 2 Trash pur, aber in Comicverfilmungen ist alles erlaubt und letztlich spielt es keine Rolle, ob sich ein Mann in einen Biker mit Flammenschädel verwandelt oder ein Multimilliardär seine nächtlichen Phantasien auslebt und sich als Fledermaus verkleidet. Verrückt ist beides auf seine Weise und es kommt nur darauf an, wie das Ganze verpackt wird.

Neveldine und Taylor distanzieren sich dabei wohltuend vom ersten Teil. Zwar wird man mitten hineingeworfen in die Geschichte, aber eine wirkliche Fortsetzung ist Ghost Rider 2 nicht. Das macht bereits der Anfang klar, in dem die Wandlung zum Ghost Rider kurz erklärt wird. Ereignisse und Figuren aus dem Vorgänger spielen keine Rolle, die einzige deutliche Verbindung ist Nicolas Cage, der als Ghost Rider auch eine sichtbare Verwandlung durchmachen durfte. Sah der flammende Schädel im ersten Film noch aus, als entstammte er dem Merchandising-Sortiment des London Dungeon, wagten sich die Macher bei der Fortsetzung an ein deutlich feurigeres, realistisches und vor allem cooleres Aussehen. Wenn jetzt der Ghost Rider samt Schädel in Flammen steht, möchte niemand mehr vor Scham im Boden versinken, nein das sieht cool aus, da möchte man glatt selbst brennen.

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