Für Jessica Chastain (The Help) geht es ab ins All. Sie übernimmt wohl die dritte Hauptrolle in Interstellar, Christopher Nolans erstem waschechten Sci-Fi-Film. Wenn der Deal klappt, hätte er schon mal einen netten Cast beisammen: Anne Hathaway (The Dark Knight Rises) gewann den Oscar für Les Misérables, Chastain war für Zero Dark Thirty bereits zum zweiten Mal nominiert und auch Matthew McConaughey (Magic Mike) hat einen Lauf. Und wirklich völlig überraschend kommt auch noch Michael Caine an Bord, der seit Batman Begins in jedem Nolan-Film mitgespielt hat.
Die Story von Interstellar ist - wen wundert es - ein gut gehütetes Geheimnis. Offenbar nimmt uns der Film auf eine heroische interstellare Entdeckungsreise zu den äußersten Grenzen unserer wissenschaftlichen Vorstellungskraft mit. Als Inspiration dient dabei die Annahme von Caltech-Astrophysiker und Relativitätstheoretiker Kip Thorne, dass Wurmlöcher existieren und für Zeitreisen genutzt werden können.
In technischer Hinsicht ist soweit alles klar. So steht fest, dass Nolan wieder einen großen Teil des Films im IMAX-Format drehen wird. Bei The Dark Knight waren es noch 28 Minuten, bei The Dark Knight Rises immerhin schon 72 Minuten - mal schauen, ob Interstellar die 100-Minuten-Marke knackt. Hinter der Kamera steht erstmals seit Nolans Filmdebüt Following nicht mehr Wally Pfister, der sein erste eigene Regiearbeit Transcendence vorbereitet, sondern Hoyte Van Hoytema (Dame, König, As, Spion).
Der Dreh beginnt im Sommer, am 7. November 2014 hat Interstellar dann seinen US-Kinostart.