Kaum jemand ist momentan so gefragt wie Channing Tatum (Haywire, Der Adler der Neunten Legion), der sich seine Rollen scheinbar fast nach Belieben aussuchen kann. Nun wird er auch als Hauptdarsteller für White House Down, Roland Emmerichs (2012) nächstem Regie-Streich, gehandelt.
Tatum soll einen Agenten spielen, der den riskanten Auftrag erhält, den US-Präsidenten aus dem von einer paramilitärischen Gruppierung besetzten Weißen Haus zu holen - kein Wunder, dass der Film schon jetzt mit Stirb Langsam verglichen wird. Wir trauen Tatum aber durchaus zu, mehr als ein Möchtegern-Bruce zu sein. Derzeit können wir ihn in der Komödie 21 Jump Street sehen, ehe er es im Juli in G.I. Joe 2 - Die Abrechnung krachen lässt und sich noch einen Monat später als Magic Mike in unsere Kinos strippt.
Bei White House Down sind als nächstes die Rollen des Präsidenten und des Secret-Service-Leiters zu besetzen. The Amazing Spider-Man-Autor James Vanderbilt (Zodiac - Die Spur des Killers) schrieb das Drehbuch, das Sony die rekordverdächtige Summe von drei Millionen Dollar wert war. Da man gut im Zeitplan liegt, kann die Produktion im Sommer starten.
White House Down ist allerdings nicht das einzige Projekt, bei dem ein wichtiges Regierungsgebäude in Washington bedroht wird. Antoine Fuquas Olympus has fallen verfolgt einen ganz ähnlichen Ansatz, mit dem Unterschied, dass dort das Kapitol in Gefahr ist, Terroristen die Übeltäter sind und Gerard Butler den Part des Retters übernimmt. Es dürfte also auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Filmen hinauslaufen.