++ Update vom 14.05.2019: Tja, der unten erwähnte Namor-Tease in Avengers - Endgame war (angeblich!) doch keiner. Er wünschte, sie wären so clever, sagt Co-Autor Christopher Markus dazu. Sollen wir ihm das glauben?
++ Update vom 02.05.2019: Wer gut aufgepasst hat, könnte bemerkt haben, dass es da noch einen anderen Marvel-Charakter gibt, dessen Einführung Avengers - Endgame andeutet. Ohne Spoiler geht es leider nicht, aber wir beschränken sie aufs Nötigste.
Bei der Zeitreise zurück in die 1970er Jahre kann man einen Blick ins ursprüngliche S.H.I.E.L.D.-Hauptquartier werfen, wo Peggy Carter (Hayley Atwell) gerade ihrer Arbeit nachgeht. Sie spricht über einen Agenten namens "Braddock", der sich an diesem Tag noch nicht zum Dienst gemeldet haben soll. Braddock? Da klingelt doch was!
Comicfans denken gleich an Brian Braddock, der nach einem beinahe tödlichen Unfall vom Zauberer Merlyn und von dessen Tochter Roma Superkräfte erhält, auf dass er die Gesetze und Ideale Großbritanniens beschützen und aufrechterhalten möge. Besser bekannt ist er als... Captain Britain! Ein Superheld, über den Kevin Feige schon gesagt hat, dass er ihn früher oder später gern ins MCU holen würde. Da die Szene in den 70ern spielt, ist es eher unwahrscheinlich, dass Captain Britain selbst gemeint ist, aber es könnte immer noch sein Vater sein.
++ News vom 30.04.2019: Wie seine Kollegen und viele Fans ist Chris Pratt froh, James Gunn als Guardians of the Galaxy Vol. 3-Regisseur wiederzuhaben. Er sei begeistert gewesen und denke, es sei der richtige Schritt, erzählte er People auf der Premiere von Avengers - Endgame. Er stehe voll und ganz dahinter. Pratt ist stolz auf Disney, da man Gunn zurückgeholt hat, und freut sich nicht nur für die Darsteller, sondern auch für die Fans.
Guardians of the Galaxy Vol. 3 werde die Trilogie auf die beste Art abschließen, versprach er noch - um wenig später mit einem "hoch illegalen", auf Instagram geposteten Behind-the-Scenes-Video für Aufsehen zu sorgen. Er erinnere sich noch gut daran, wie ihn dieser Moment am Avengers - Endgame-Set umgehauen habe, schreibt Pratt. Niemandem sei es erlaubt gewesen, irgendetwas zu filmen, aber er habe gesagt: Sch*** drauf! Keine Regel habe ihn davon abhalten können, diese einmalige Gelegenheit zu nutzen, um diese Ansammlung von Stars in einem Video festzuhalten, eine Gruppe, die wahrscheinlich nie wieder zusammen im selben Raum sein werde. Pratts Video wurde prompt zur viralen Sensation, innerhalb der ersten 20 Stunden hatte es über 14 Millionen Views zu verzeichnen. Wir haben es unten angehängt, damit es noch ein paar mehr werden.
Avengers - Endgame ist sehr viel mehr darauf bedacht, die letzten elf Jahre an MCU-Filmen zum Abschluss zu bringen, als schon die Weichen für die Zukunft zu stellen. Das ist auch gut so, und dennoch lässt sich so mancher Hinweis darauf entdecken, was Phase IV des Marvel Cinematic Universe für uns in petto haben könnte. Beispielsweise ein sehr subtiler Wink in Richtung Black Panther 2. In einer Szene, die relativ früh im Film kommt, berichtet Okoye (Danai Gurira), die aus Black Panther bekannte Anführerin der Dora Milaje, von seismischen Aktivitäten vor der Küste Afrikas. Natasha Romanoff/Black Widow (Scarlett Johansson) will von ihr wissen, wie man mit der Situation umzugehen gedenkt, woraufhin Okoye erwidert, es sei nur ein Erdbeben unter dem Ozean - sie unternehmen gar nichts.
Vielleicht hat sie recht, und wir hören nie wieder etwas darüber. Aber was, wenn sie falsch liegt? Was, wenn es kein Erdbeben ist? Sondern eine andere verborgene Zivilisation, bereit, aus dem Meer aufzutauchen und gegen Wakanda in den Krieg zu ziehen? Wir meinen selbstverständlich Atlantis (gibt es nicht nur bei Aquaman). Und wo Atlantis ist, ist in den Marvel-Comics Namor the Sub-Mariner nicht fern! Black Panther (Chadwick Boseman) vs. Namor oder eben Wakanda vs. Atlantis sind seit Längerem beliebte Fan-Theorien für Black Panther 2, die nun ein gutes Stück wahrscheinlicher wirken. Zwar sind die Marvel Studios rechtlich dazu nicht befugt, einen eigenen Namor-Film zu machen, aber in anderen Filmen dürfen sie den Charakter sehr wohl nutzen - ähnlich wie beim Hulk (Mark Ruffalo). Einem Auftritt im Black Panther-Sequel stünde also nichts im Wege...