Update: Wie von Entertainment Weekly versprochen, war das The First Avenger - Civil War-Cover nur der Anfang. Im Fokus steht vor allem Black Panther, der weder ein Sprücheklopfer wie Tony Stark noch ein geradliniger Typ wie Steve Rogers ist. Man weiß nie genau, wo er steht, erklärt Darsteller Chadwick Boseman. Ihn umgibt immer etwas Mysteriöses. Nicht, dass er keinen Charme hat, aber wenn sein Humor aufblitzt, dann eher so wie bei James Bond.
Unten findet ihr auch zwei neue Bilder von Black Panther. Der ausführende Produzent Nate Moore nennt ihn den "unentschlossenen Wähler". Er sei jemand, der sich noch nicht unbedingt für eine der beiden Seiten entschieden hat und etwas andere Ziele verfolgt als Captain America oder Iron Man. Dadurch gerät er zu verschiedenen Zeitpunkten im Film auch mit beiden in Konflikt. T'Challa ist der Prinz einer afrikanischen Nation (Wakanda), der sich bisher noch weitgehend im Schatten gehalten hat - aus dem er und sein Vater im Laufe des Films heraustreten werden.
Boseman sieht in ihm ein bisschen was von einem Einzelgänger, einem Rebell. Er muss den Traditionen und dem Vermächtnis seines Vaters gerecht werden. Und nicht nur dem seines Vaters, sondern von ganz Wakanda. Black Panthers Kostüm besteht übrigens nicht aus Stoff: Es ist ein hauchdünnes "Kettenhemd" aus Vibranium, dem unzerstörbaren Metall, aus dem auch Caps Schild gefertigt wurde (genau wie Black Panthers Krallen).
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Der Trailer und die drei Poster waren noch nicht alles, was in nächster Zeit von The First Avenger - Civil War kommt. Entertainment Weekly widmet dem Marvel-Blockbuster seine neueste Titelstory und packt ihn selbstverständlich auch aufs Cover. Dort haben sich Steve Rogers/Captain America (Chris Evans) und Tony Stark/Iron Man (Robert Downey Jr.) nebeneinander aufgebaut, beide mit ernsten Mienen, so als wollten sie sagen: Der Spaß ist vorbei, jetzt geht es zur Sache!
Mitspielen will der maskierte Herr zwischen ihnen, Chadwick Boseman als T'Challa aka Black Panther, um dessen Superhelden-Dienste sich beide Seiten in The First Avenger - Civil War bemühen. Schön auch das kleingedruckte "Meow". Captain America und Iron Man prügeln sich darum, wer die Macht über die Supermächtigen haben soll. Während Rogers für Unabhängigkeit steht und dafür, sich nicht kontrollieren zu lassen, sondern seinem eigenen Gespür von richtig und falsch zu folgen, bedauert Stark das Chaos, das er in Avengers 2 - Age of Ultron entfesselt hat. Deshalb unterstützt er die Regierungen, die die Kontrolle über die Avengers zu erlangen versuchen.
Bei den meisten Filmen bestehe kein Zweifel, auf wessen Seite man sich schlagen sollte, sagt Evans. Nazis sind böse, Außerirdische sind böse, darüber seien sich alle einig. The First Avenger - Civil War aber vertritt als erster Film zwei Standpunkte. So wird es zu einer Frage der Moral. Evans glaubt nicht, dass Cap jemals so unsicher war, was richtig und was falsch ist. Wer sich mit wem verbündet, will Entertainment Weekly im Laufe der Woche noch klären. Auch Black Panthers Kostüm soll analysiert werden, von den Augen bis zu den Krallen.
Wenn es uns die Wartezeit auf The First Avenger - Civil War verkürzt, immer her damit! Bis zum 5. Mai 2016 dauert sie, dann ist Kinostart.