Hinter dem tragenden Duo Blackbeard und Lowe in Crossbones, das hauptsächlich mit der Pilotfolge eingeführt wurde, stehen die anderen Figuren noch etwas zurück, doch werden diese sicher in den folgenden Episoden noch näher beleuchtet, daher sollte man sich hier noch kein Urteil erlauben. Spannend wird eine Intrige eingeleitet, denn Lowe ist natürlich nicht Blackbeards einziger Feind, zudem wird Blackbeard von einer weißen Frau per Vision heimgesucht, ein Mysterium gilt es also auch zu lösen. Natürlich gibt es auch interessante Frauen als weitere mächtige Figuren oder Love-Interests in Crossbones, so wirft Lowe gleich ein Auge auf eine Lady, das war zu erwarten.
Dramaturgisch startet Crossbones ruhiger als Black Sails, stilistisch ist die Serie weniger dreckig, blutig und nackt. Deswegen ist Crossbones aber nicht weniger brutal, gleich in der ersten Folge gibt es Todesfälle und eine Folterung. Doch NBC ist ein Broadcast-Sender und so wird schneller weggeblendet, das Blut spritzt weniger als in Crossbones und die Ladys müssen im Bett doch ein Decke drüber tragen oder im Meer schwimmen, statt halbnackt an jeder Ecke zu stehen.
Wem also Black Sails schon zu sauber ist, der dürfte sich zumindest vorerst noch weniger mit Crossbones anfreunden können. Und ähnlich wie in Black Sails werden auch hier die Zuschauer hoffen, dass es bald auf See hinausgeht, denn das ist es, was man in einer Piratenserie sehen will. Piraten an Land sind einfach nicht lange spannend genug.
Gestern Nacht auf heute lief bereits die zweite Folge "The Covenant" bei NBC, wir haben euch unten den Trailer, weitere Clips und den Promo-Teaser der zweiten Episode von Crossbones zum Reinschnuppern angehängt.
