Der erste Clip ist längst noch nicht alles, was wir heute von Noah zu sehen bekommen. Wie hier schon durchgeklungen ist, hat Paramount Pictures noch einen neuen Trailer auf Lager, der jetzt online gegangen ist. Unten könnt ihr einen Blick drauf werfen, einmal mit Einleitung von Emma Watson (Harry Potter), einmal ohne. Man beachte auch den neu angehängten Hinweis, der deutlich machen soll, dass Noah eben keine 1:1-Adaption der Bibelgeschichte ist.
Letzte Nacht feierte der Streifen seine Weltpremiere in Mexiko City, wo die Reaktionen eher gemischt ausfielen. Vorher hatte Darren Aronofsky (Black Swan) die Zuschauer extra noch gewarnt, dass sein Noah ein ganz, ganz anderer Film sei, als sie wahrscheinlich denken. Egal, was sie erwarten, sie lägen voll daneben, so der übermittelte Wortlaut. Und tatsächlich scheint das Bibelepos zu polarisieren, was bei Aronofsky nicht weiter überrascht.
The Hollywood Reporter beschreibt die Zuschauerreaktionen als eher gedämpft. Die am häufigsten genannten Kritikpunkte: träge, ermüdend und etwas lang. Dagegen klingen die Twitter-Kommentare von US-Kritikern und Online-Journalisten schon wesentlich positiver, vor allem wird Noah von vielen mit The Fountain verglichen. Eingefleischte Aronofsky-Fans dürfte das freuen, das Studio eher weniger, schließlich ging der Sci-Fi-Film mit Hugh Jackman an den Kinokassen gnadenlos unter.
Noah soll starke philosophische Untertöne haben, Bibelepos meets Fantasy, wie ein Die Letzte Versuchung Christi im Der Herr der Ringe-Gewand. Ein perfekter Film ist es wohl nicht geworden, aber ein ambitionierter, komplizierter, nachdenklicher und düsterer, da nicht vertuscht wird, dass Noah (Russell Crowe) unzählige Menschen ihrem Schicksal überlässt. Und: Die riesigen Watchers, von denen bisher kaum etwas zu sehen war, spielen eine große Rolle.
Am 3. April kommt Noah in die hiesigen Kinos.
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