Mit der neuesten Inkarnation von Ghostbusters hat man eine gehörige Bauchlandung hingelegt, schon im Vorfeld hagelte es jede Menge Kritik. Als der Film im vergangenen Jahr in die Kinos kam, wurde es damit nicht besser. Zuletzt schoss auch noch Schauspieler und Ghostbusters-Urgestein Dan Aykroyd gegen Paul Feig, der sich für die Umsetzung des gefloppten Mädels-Ghostbusters-Streifen verantwortlich zeigte.
Mit für diese Situation ungewöhnlich positiven Neuigkeiten meldet sich nun Ivan Reitman zu Wort, der beim Original-Ghostbusters auf dem Regiestuhl Platz genommen hatte. In einem Interview mit Super News Live enthüllt er seine Idee davon, wie es mit Ghostbusters selbst jetzt noch weitergehen könnte - und zwar international.
Reitman erklärt, man hätte man ausführlich darüber nachgedacht, wie man mit Ghostbusters und den Rechten an dem Franchise weitermachen könnte. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass sich die Handlung nicht ausschließlich auf New York konzentrieren müsse. Ein Zwischenfall mit Geistern könne schließlich weltweit geschehen. Im Interview schwärmt er deshalb von der Idee, beispielsweise koreanische oder chinesische Geister zu sehen, schließlich gäbe es weltweit zahlreiche Mythen und Legenden, die den Menschen das Fürchten lehrten. Regionale Ghostbusters-Gruppen, die alle mit dem Hauptquartier in New York verbunden seien, wären für Reitman deshalb genau das, was die Zukunft von Ghostbusters ausmachen könnte.
Aber die Handlung müsste mit den anderen Filmen verknüpft sein, alles müsste zusammenhängen. Reitman zufolge - und wie wir alle wissen - sei dies ein Manko des letztjährigen Ghostbusters gewesen. Der Film stand für sich und fühlte sich von den Originalen völlig losgelöst an. Etwas, das viele Fans bemängelt haben. Ob sich allerdings eine internationale Ghostbusters-Truppe wackerer schlägt als die vier Damen in der Neuauflage, das darf gerechtfertigterweise zunächst bezweifelt werden. Wir lassen uns aber natürlich gerne vom Gegenteil überzeugen.