Weapons - Die Stunde des Verschwindens von Zach Cregger läuft seit Kurzem in den Kinos und hinterlässt bereits jetzt einen bleibenden Eindruck unter Horrorfans und Kritikern.
Nun gibt es spannende Neuigkeiten: Warner Bros. befindet sich lt. The Hollywood Reporter mit dem Regisseur bereits in Gesprächen über die Produktion eines Prequels, das sich auf die unheimliche Figur Gladys - gespielt von Amy Madigan - konzentrieren soll. Diese Ankündigung sorgt für Begeisterung, da die exzentrische „Tante“ mit ihrem clownartigen Auftreten und ihrer dunklen Magie im Originalfilm einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Spoilerwarnung: Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte ab hier vorsichtig lesen!
Weapons, das am 7. August 2025 in unsere Kinos kam, erzählt die Geschichte einer Kleinstadt in Pennsylvania, in der 17 Kinder einer Schulklasse spurlos verschwinden. Die Handlung, die in verschiedenen Kapiteln aus den Perspektiven der Hauptfiguren erzählt wird, enthüllt schließlich, dass „Tante Gladys“ - in Wirklichkeit eine sterbende Hexe - hinter den mysteriösen Ereignissen steckt. Sie nutzt dunkle Rituale, um die Lebensenergie der Kinder zu absorbieren und ihr eigenes Leben zu verlängern.
Das geplante Prequel soll die Hintergrundgeschichte dieser rätselhaften Figur beleuchten. Wie wurde Gladys zur Hexe? Welche Ereignisse prägten ihren Weg in die Dunkelheit? Cregger hatte diesen Abschnitt aus Platzgründen aus dem Drehbuch gestrichen. Angesichts des großen Erfolgs von Weapons soll das verlorene Kapitel nun zu einer eigenständigen Geschichte ausgebaut werden.
Die Produktion des Prequels befindet sich noch in einer sehr frühen Phase, und es gibt keine bestätigten Details zur Besetzung oder dem Veröffentlichungsdatum. Dennoch ist die Vorfreude groß, da Cregger mit Barbarian (2022) und aktuell auch mit Weapons bewiesen hat, dass er das Horrorgenre mit frischen Ideen und unvorhersehbaren Wendungen bereichern kann.
Die Finanzierung dürfte durch den Erfolg von Weapons gesichert sein, das mit einem Budget von ca. 38 Millionen Dollar weltweit bereits 92 Millionen Dollar eingespielt hat. Creggers Fähigkeiten, Horrorklischees zu brechen und tiefere gesellschaftliche Themen wie Trauer, Schuldzuweisung und Kleinstadt-Dynamiken einzubinden, lassen auf ein weiteres Meisterwerk hoffen.
Derzeit arbeitet Cregger jedoch erstmal an seinem nächsten Projekt, dem Resident Evil-Reboot für Columbia Pictures.
