Stranger Things Staffel 4 hat nun wahrlich lange auf sich warten lassen, aber das ist vielleicht sogar gut so. Das zeichnete sich vor einigen Monaten schon mal ab, als die Verantwortlichen meinten, erstmals seien alle Drehbücher rechtzeitig fertiggestellt gewesen, was ihnen die Möglichkeit gegeben hätte, das Beste aus den Geschichten rauszuholen. Nun sprachen die beiden Brüder Matt und Ross Duffer noch ein wenig ausführlicher darüber, wie sich Stranger Things Staffel 4 von den Vorgängern unterscheidet - hinter den Kulissen und handlungstechnisch.
Sie hätten Stranger Things Season 4 scherzhaft als ihr eigenes Game of Thrones bezeichnet, weil die Handlung über viele verschiedene Orte hinweg stattfindet. Das sei ziemlich einzigartig an dieser Staffel. Joyce und die Byers-Familie seien am Ende der dritten Staffel verzogen und nun in Kalifornien beheimatet. Hopper (David Harbour) befinde sich in Russland. Und der Rest der Gruppe sei noch immer in Hawkins. Entsprechend lande man also bei drei Handlungsbögen, die alle miteinander verbunden seien, während jeder von ihnen einen völlig eigenen Ton anschlage.
Ross Duffer merkte auch an, dass sie zunächst nicht gewusst hätten, wie umfangreich die Staffel werden würde und wie viel der Geschichte sie in dieser Season erzählen wollten. Sie hätten zwar Game of Thrones als Beispiel angeführt, doch die Offenbarungen in Stranger Things Staffel 4 würden eine große Rolle spielen. Sie wollten dem Publikum endlich Antworten liefern. Dafür wird es auch Zeit, denn inzwischen wissen wir, dass Stranger Things Staffel 5 die finale Season sein wird.
Und wo wird die uns hinführen? Im Scherz meinten die Duffer-Brüder, dass die Serie mit dem Kinostart von Beetlejuice enden würde, denn dieser Film hätte eine ihrer Darstellerinnen schließlich zum Superstar gemacht: Winona Ryder. Die Köpfe der Kids würden sonst explodieren, wenn sie ins Kino gingen und sie dort sehen würden.
Übrigens soll nicht nur die Staffel selbst länger sein. Auch die Laufzeit der einzelnen Episoden soll die vorangegangener Season übertreffen, wenn man aktuellen Aussagen zu Stranger Things Staffel 4 Glauben schenken mag. Die Serienschöpfer schienen sich während eines Panels jedenfalls nahezu sicher zu sein, dass keine Episode der neuen Staffel bei unter einer Stunde Laufzeit liegt. Es scheint, als hätte die Pandemie der Serie also tatsächlich gut getan. Wie ist euer Eindruck bislang?