Im Kasten ist Warcraft soweit, jetzt sind Postproduktion und Effektschleiferei angesagt - der längste und wohl auch aufwändigste Teil des ganzen Prozesses. Regisseur Duncan Jones bleibt bei allem involviert, grübelt aber trotzdem schon darüber nach, was für ihn als nächstes kommen könnte. Hier wirft er einen Film in die Runde, mit dem er seit Jahren immer wieder liebäugelt: den Sci-Fi-Thriller Mute.
Aus seinem Tweet ist schon herauszulesen, dass es erst mal nur ein Gedankenspiel und noch lange kein fester Vorsatz ist, aber Mute scheint Jones einfach nicht loszulassen. Ursprünglich sollte es das Nachfolgeprojekt von Moon werden, dann das von Source Code. Das große Problem war bisher die Finanzierung, auch der Source Code-Erfolg half da nicht wirklich weiter. Wenn Warcraft der erhoffte Hit wird, hätte Jones wahrscheinlich bessere Karten als je zuvor, endlich das nötige Kleingeld zusammenkratzen zu können.
Mute spielt in einem futuristischen Berlin, wo ein stummer Barkeeper nach seiner entführten Freundin sucht. Von Look, Setting und Atmosphäre her vergleicht Jones den Film mit Ridley Scotts Blade Runner. Erzählerisch besteht eine Verbindung zu Moon, da sich beide ein Universum teilen. Sam Bell, Sam Rockwells Charakter aus Moon, sollte in Mute sogar einen Cameo-Auftritt haben.
Thinking about what film I want to try and do after Warcraft. May give Mute one more push before I put it on the "Don Quixote" shelf.
— Duncan Jones (@ManMadeMoon) July 15, 2014