Bis Game of Thrones Staffel 8 das Fantasy-Epos auf den TV-Bildschirmen beendet, ziehen noch viele, viele Monate ins Land. Was darauf folgt, ist bislang nicht bekannt. Der Sender HBO arbeitet seit geraumer Zeit an mehreren Spin-off-Ideen. Darüber gesprochen wird bislang allerdings nicht besonders ausführlich. Informationen zu den Game of Thrones-Ablegern sind also entsprechend mau und die Fans klammern sich an jeden Grashalm, den sie zu greifen bekommen.
Vielleicht auch diesen hier? Keines der fünf Spin-offs, die HBO derzeit in der Entwicklung hat, enthält einen der bekannten Charaktere, erzählt HBO-Präsident Casey Bloys in einem Interview. Soweit, so gut, denn schon zuvor, wurde dies immer wieder angesprochen. Doch wir würden keine News schreiben, gäbe es nicht auch neue Aspekte in dieser Hinsicht. Wie Bloys nun hinzufügt, könnten in den potenziellen Serien durchaus bekannte Blutlinien in Erscheinung treten.
Ist das eine große Überraschung oder ist es keine? Dazu müssten wohl weitere offene Fragen beantwortet werden, etwa, zu welcher Zeit das Spin-off oder die Spin-offs angesiedelt sein werden. Robert Baratheons Rebellion scheidet jedenfalls schon mal aus, denn diese soll den aktuellen Informationen zufolge in keinem der Spin-offs thematisiert werden.
Was er bislang gesehen habe, erklärt Bloys weiter, gefalle ihm sehr. Es handle sich um einige möglicherweise sehr interessante Dinge. Als mögliches Startdatum nennt er als frühesten Termin, ein Jahr nach dem Finale von Game of Thrones, das für 2019 bestätigt wurde. Die finale Staffel von Game of Thrones solle ein besonderer Anlass werden, führt er aus, der für sich selbst steht. Man wolle dieses Finale nicht nutzen, um eine neue Serie zu starten. Eine klare Trennlinie werde von den Verantwortlichen bevorzugt.
Sicherlich ist es zu befürworten, wenn man das Finale von Game of Thrones nicht dazu nutzt, kräftig die Werbetrommel für einen Nachfolger zu rühren. Andererseits stellt sich die Frage, ob es wirklich im Sinne der Fans ist, keinen der bekannten Charaktere jemals auftreten zu lassen. Aber vermutlich wissen wir zu diesem Zeitpunkt einfach zu wenig, als dass dies einen Sinn ergäbe.
