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Quarantäne-Zeit sinnvoll genutzt

Guillermo del Toros Pläne für "Nightmare Alley" & "Pinocchio"

Guillermo del Toros Pläne für "Nightmare Alley" & "Pinocchio"
0 Kommentare - Fr, 03.07.2020 von R. Lukas
Guillermo del Toro hat seine Hausaufgaben buchstäblich gemacht, damit "Nightmare Alley" und "Pinocchio" bald wieder in Produktion gehen können. Für die Sicherheit am Set sorgt er höchstpersönlich.

Am 13. März gab Disney den Produktionsstopp bei Nightmare Alley bekannt, Guillermo del Toros erstem Film seit seinem Oscar-Hit Shape of Water - Das Flüstern des Wassers. Wie sich herausstellt, war es del Toro selbst, von dem die Initiative ausging, das Set inmitten der Corona-Pandemie dichtzumachen.

Man habe superschnell reagiert und dem Studio eine Woche vor dem Shutdown der Filmindustrie vorgeschlagen, die Dreharbeiten zu unterbrechen, statt dazu aufgefordert zu werden, sagt er. Das habe sie alle gerettet, denn soweit er wisse, sei niemand im Cast oder in der Crew mit dem Coronavirus infiziert worden.

Etwa 45 Prozent des Drehs seien zu dem Zeitpunkt absolviert gewesen. Man sei buchstäblich mitten in einer großen Szene gewesen, als man zum Mittagessen gegangen sei und mit dem Studio gesprochen habe. Als man dann ans Set zurückgekommen sei, habe man alles stehen und liegen gelassen und alle nach Hause geschickt, erzählt del Toro.

Mit Nightmare Alley adaptiert er den gleichnamigen Noir-Roman von William Lindsay Gresham aus dem Jahr 1946, der ein Jahr später erstmals verfilmt wurde, unter dem deutschen Titel Der Scharlatan. Bradley Cooper spielt Stanton "Stan" Carlisle, einen ehrgeizigen Jahrmarkt-Schausteller mit einem Talent dafür, Leute mit seinen Worten manipulieren zu können. Er verliebt sich in die geheimnisvolle Psychiaterin Lilith Ritter (Cate Blanchett), die sich als weit gefährlicher erweist, als er sich je hätte vorstellen können.

Del Toro hofft, die Produktion diesen Herbst wieder aufnehmen zu können, obwohl noch nichts sicher ist. Daumen drücken, meint er, man könne nie wissen. In der Zwischenzeit kommt auch sein Stop-Motion-Musical Pinocchio, das er bei Netflix untergebracht hat, allmählich wieder in Gang. Wie del Toro sagt, hat er 80-seitige Dokumente für beide Produktionen erstellt, um zu gewährleisten, dass Sicherheitsprotokolle installiert sind, wenn die Kameras wieder rollen. Außerdem hat er die Quarantäne damit verbracht, Nightmare Alley zu schneiden und ADR-Aufnahmen für Pinocchio zu machen.

Quelle: IndieWire
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