Nach ihrer Zusammenarbeit jüngst bei Le Mans 66 - Gegen jede Chance wollen Regisseur James Mangold und Matt Damon gleich wieder zusammenarbeiten, sofern Mangold nicht zuerst sein Bob-Dylan-Biopic Going Electric mit Timothée Chalamet als Dylan dreht. The Force beschäftigt ihn schon länger, diese Adaption des Bestseller-Romans "Corruption" von Don Winslow entwickelt er für die 20th Century Studios (ehemals 20th Century Fox). Und Damon soll nun in die Hauptrolle schlüpfen. Die erste Drehbuchfassung von David Mamet (The Untouchables - Die Unbestechlichen) hat Mangold gemeinsam mit Scott Frank überarbeitet, einem der Autoren hinter Wolverine - Weg des Kriegers und Logan - The Wolverine. Produziert wird The Force unter anderem von Ridley Scott.
Damon spielt Detective Sergeant Denny Malone, der eine Eliteeinheit des NYPD leitet, das Gesetz aber so oft beugt, dass für ihn die Grenze zwischen Gut und Böse verschwimmt und er sich in einen laufenden Korruptionsskandal verstrickt. Um zu verhindern, dass die lange schwelenden Rassenkonflikte in der Stadt explodieren, muss er den idealistischen Wächter, als den er sich immer noch sieht, mit dem korrupten Cop, der er geworden ist, vereinbaren. Er wird von allen Seiten belagert: von Drogen-Gangs aus Harlem, der Mafia, mit der er sich eingelassen hat, seinen Cop-Brüdern, die zu zerstören er im Begriff ist, dem Bürgermeister, der fürchtet, was er weiß und wen er belasten kann, und den FBI-Ermittlern, die ihn hinter Gitter bringen wollen. Am allermeisten aber ringt er mit einem Teufelspakt, der es von ihm verlangen wird, gegen sein loyales, aber korruptes Team auszusagen und die Loyalität zu seinen Männern gegen die zu seiner eigenen Familie abzuwägen. Also wohl eine etwas andere "Korrupter-Cop-Rolle", als Damon sie in Departed - Unter Feinden innehatte.