Schon seit Jahren arbeitet Paramount Pictures auf einen neuen Freitag der 13.-Film hin. Es zog sich wie Kaugummi, aber am 12. Januar 2017 soll er endlich ins Kino kommen. Mit Breck Eisner (The Last Witch Hunter) hat sich kürzlich auch ein Regisseur gefunden, der sich dieser Aufgabe stellen würde. Doch ein Rechtsstreit könnte die Zukunft der Slasher-Reihe gefährden.
Vor Gericht entscheidet sich gerade, wer die Rechte an Freitag der 13. hält und neue Filmversionen genehmigen darf. Wir wollen nicht zu sehr ins juristische Detail gehen, daher nur das Wichtigste: Auf der einen Seite steht Victor Miller, der die Story fürs originale Freitag der 13. geschrieben und sich auch die Charaktere für die vielen Fortsetzungen und Reboots ausgedacht hat. Er will eine Klausel im Urheberrechtsgesetz nutzen, die es Autoren erlaubt, eine Rechteeinräumung aufzukündigen und ihr Eigentum zurückzufordern - auch wenn die Freitag der 13.-Rechte erst in zwei Jahren, also 2018, an ihn zurückfallen würden.
Dagegen klagen Horror, Inc. und die Manny Company. Die beiden Firmen sind der Meinung, Miller habe sein Original-Drehbuch nur als Auftragsarbeit verfasst und Sean Cunningham (hoffte wohl, Kapital aus dem Erfolg von Halloween - Die Nacht des Grauens schlagen zu können) die eigentliche Idee dazu gehabt, die Miller dann mit ihm zusammen weiterentwickeln sollte. Somit wäre Millers Kündigungsrecht hinfällig, und er dürfte besagte Klausel nicht ziehen. Warten wir mal ab, wohin das alles noch führt, wie schnell es sich klärt und ob es das neue Freitag der 13. überhaupt beeinträchtigt.
