Anzeige
Anzeige
Anzeige

Joker - Folie à Deux

News Details Kritik Trailer
"Joker - Folié A Deux" floppt

"Joker - Folié A Deux" wird zum Flop - Ein Clownprinz ohne Krone (Update)

"Joker - Folié A Deux" wird zum Flop - Ein Clownprinz ohne Krone (Update)
20 Kommentare - Mo, 14.10.2024 von Ian B.
Mit Einnahmen von gerade einmal 7 Mio. $ am zweiten Wochenende ist "Joker - Folié A Deux" auf dem besten Weg ein Flop zu werden. Wir wollen wissen, wieso die Fortsetzung so grandios scheitert.

UPDATE Nach einem weitere niederschmetterndem Wochenende, steht Joker - Folie à Deux bei gerade einmal 51,5 Mio. $ in Nordamerika und 165 Mio. $ weltweit. Der Vorgänger erreichte innerhalb von drei Tagen bereits 248,4 Mio. $ an den Kinokassen. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass Joker 2 am Ende seiner Kinolaufbahn zwischen 210 Mio. $ und 215 Mio. $ landen wird. Damit wird er ein massives Verlustgeschäft für Warner, bei denen der Film nach eigenen Angaben mindestens 375 Mio. $ einspielen müsste, um die Produktionskosten auszugleichen. Lediglich die Veröffentlichung als VoD könnte diese Katastrophe noch mildern. Joker - Folie à Deux erblickte hierzulande am 03. Oktober das Licht der Kinoleinwände und erscheint bereits am 29. Oktober als VoD. Ein Megaflop, der dieses Jahr seinesgleichen sucht.

+++ Originalnachricht vom 13.10.2024 +++ Der Clown springt aus der Kiste und die Fans erschrecken sich vor dem Film, den Todd Phillips uns da auf die Leinwand gebracht hat. Das Echo der Medien und Fans ist so laut, dass es uns wundert, ob sie nicht einen anderen Streifen gesehen haben als wir. Zum Schluss ist und bleibt Kunst nun mal Geschmackssache. Aber woran liegt es, dass Joker - Folie à Deux so schlecht an den Kinokassen performt?

Schlappe 37,8 Mio. $ hat Joker - Folie à Deux am Startwochenende in Nordamerika eingespielt. Damit bleibt der Streifen hinter den ursprünglichen Prognosen von 70 Mio. $ zurück und spielte weniger als die Hälfte von den 96,2 Mio. $ des ersten Joker ein. Gleichzeitig erlebte die Fortsetzung eines der höchsten Box-Office-Tiefs überhaupt. Mit Terrifier 3 steht nämlich bereits der nächste Clown-Film in den Startlöchern, der Joker 2 weit hinter sich gelassen hat. Gruselige 7 Mio. $ hat Joker - Folie à Deux am zweiten Wochenende eingenommen und landet damit in den USA nur auf Platz 3 der Kinocharts. Eine Katastrophe für Warner, hat der zweite Teil doch gut 200 Mio. $ gekostet. Obendrauf kommen die Marketingkosten, die nochmal um die 100 Mio. $ umfasst haben sollen. Allerdings gehen wir von einem höheren Budget aus, da die Kosten für das Marketing oft mindestens genauso teuer wie die Produktionskosten selbst ausfallen. Wer den Film bereits gesehen hat, fragt sich zu Recht, wofür das Budget ausgegeben worden ist. Immerhin spielt Joker 2 lediglich an zwei größeren Set-pieces.

Das Budget

Zum einen gingen laut dem Hollywood Reporter 52 Mio. $ an die großen Stars der Fortsetzung. Dabei sollen Todd Phillips und Joaquin Phoenix jeweils 20 Mio. $ und Lady Gaga 12 Mio. $ Gage erhalten haben. Nachdem Phillips und Phoenix beim ersten Teil noch eine Gewinnbeteiligung am Film erhalten hatten, wollten sie ihr Geld nun scheinbar im Voraus haben. Schließlich hatte sich Joker zum erfolgreichsten R-Rated Film überhaupt gemausert, ehe er von Deadpool & Wolverine dieses Jahr abgelöst wurde. Zum anderen flossen ein paar Millionen in die Musikrechte der verwendeten Songs. Wohin das übrige Budget verschwunden ist, bleibt uns ein Rätsel. Sicher ist, Todd Phillips hätte 20% der Produktionskosten sparen können, hätte er auf Warners Anfrage, in London statt Los Angeles zu drehen, gehört.

Das "Musical"

All das wäre jedoch kein Problem gewesen, würde Joker - Folie à Deux beim Publikum gut ankommen. Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Gründe, die für den Misserfolg und das Desinteresse an der ambitionierten Fortsetzung verantwortlich sein könnten. Ganz prominent stoßen sich viele Fans der größtenteils männlichen Zielgruppe des ersten Joker an der Entscheidung, die Fortsetzung in ein Musical zu verwandeln. Ein Musical, bei dem auch wir uns in unserer Kritik über die nervigen Gesang-Performances aufgeregt haben. Dieses spezielle Jukebox-Musical zeichnet sich dadurch aus, dass es keine eigenen Songs verwendet, sondern bereits existierende aus der Popkultur. Songs, für die eben auch die Lizenzgebühren bezahlt werden müssen. Zu dem Missfallen der Musical-Passagen gesellen sich die unglücklichen Entscheidungen, all diese als Traumsequenzen umzusetzen und ihnen jegliche Bedeutung für die Handlung zu nehmen. In Musicals dienen die Song-Performances dazu, die Gefühle der Figuren an den Zuschauer über Gesang und Tanz zu transportieren, da sie diese in Worten nicht ausdrücken können. In Joker - Folie à Deux fügen die Songs dem Gefühlsleben der Figuren jedoch nichts hinzu. Sie hätten genauso gut ausgespart werden können. Ebenso gespart, hat Lady Gaga an ihrer Stimme. Um der Figur der Harley Quinn und dem Realismus ein Stück näher zu kommen, hat der Superstar gezielt nicht das volle Potenzial ihrer Stimme ausgeschöpft.

Quelle: THR, SceenRant
Mehr zum Thema
Horizont erweitern
Was denkst du?
Ich stimme den Anmelderegeln beim Login zu!
20 Kommentare
1 2
Avatar
Rafterman : : Moviejones-Fan
17.10.2024 10:44 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 1.089 | Reviews: 0 | Hüte: 34

Teil 1 war schon nicht gut, klar dass da viele fern bleiben und er niemals an den Vorgänger ran kommen kann.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

Avatar
CMetzger : : The Revenant
17.10.2024 10:15 Uhr
0
Dabei seit: 10.06.15 | Posts: 3.521 | Reviews: 11 | Hüte: 221

Ich hab mit Joker und Joker 2 im Doublefeature im Kino angeschaut. Teil 1, wie immer gut. Doch Teil 2 hat mich nicht wirklich überzeugt... und irgendwie macht die Fortsetzung mir Teil 1 ein klein wenig kaputt... ich werde es einfach handhaben wie bei Matrix... nach 3 ist Schluss. Hier gibt es nur Joker.

Folie für 2 gibt es nicht ;)

Avatar
HenryGondorf : : Goldkerlchen 2022
17.10.2024 00:25 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.21 | Posts: 1.010 | Reviews: 5 | Hüte: 39

Es lohnt sich nicht über so einen langweiligen Murks noch länger nachzudenken. Schlechter Film, zu recht gefloppt.

Warriors, come out to play-ayyy!

Avatar
Rotwang : : Moviejones-Fan
16.10.2024 10:24 Uhr | Editiert am 16.10.2024 - 10:34 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.331 | Reviews: 0 | Hüte: 40

@snowminator
Damit würde man sich das zu einfach machen, denn es gab auch Comic-Adaptionen die floppten ohne Musicals zu sein und allgemein erfolgreiche Musicals wie Mamma Mia, und schon Joker 1 war nicht für Fans die immer Comic-Adaptionen nach dem gleichen Muster wollen.

Avatar
snowminator : : Moviejones-Fan
16.10.2024 09:51 Uhr
0
Dabei seit: 15.02.13 | Posts: 67 | Reviews: 0 | Hüte: 1

Was gibt es da Gross zu Analysieren, niemand, vorallem die Fans oder normaler Kinozuschauer habe Bock auf ein Musical, punkt Schluss.

Avatar
Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
14.10.2024 19:04 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.220 | Reviews: 48 | Hüte: 828

Wir leben in verrückten Zeiten. Da schägt Art der Clown in einem Horror-Trash-Franchise tatsächlich den Clown Joker, Teil eines Franchises wo Teil 1 Rekorde brach und auch sonst die Filme immer gut ankamen, wenn die Figur vorkam. Es ist einfach interessant dies zu analysieren, trotzdem ein Blick zurück.

Nicht mal vor 12 Monaten floppte erstmalig ein Marvel-Film grandios an den Kinokassen - was man u.a. hier alles lesen musste^^ Disney sollte die Rechte verkaufen, alles nach Endgame wäre kacke, ein Reboot wäre nötig, Superhelden mit Frauen würden (zu Recht) floppen, der wenige Minuten andauernde Musical-Song wäre die Kirsche auf dem Kuchen, etc. The MarvelS war gefühlt ein negatives Meilenstein.

Nun kommt DC und wieder mal liefert man einen grandiosen Flop. Tragisch, nachdem man das DCEU ja auch wegen andauernder Erfolglosigkeit beendete und für die Zukunft neben dem Gunn-Reboot viel Hoffnung auf alleinstehende Elseworld-Filme wie The Batman oder Joker legte. Gemein mit dem Captain Marvel-Sequel ist dabei, dass wir es mit Fortsetzungen von extrem erfolgreichen Filmen zu tun haben. Auch, dass trotz des Erfolgs beide ersten Teile danach kontrovers diskutiert wurden. Und dass wir nun wieder über ein mögliches Ende nach dem Superhelden-Film und der Macht des Fandom reden. Fakt ist, der Zuschauer scheint nicht mehr einfach nur alles zu schlucken, nur weil ein netter Name draufgeklebt wird.

Tragisch sehe ich es bei Joker 2, dass damit wieder mal ein Film bestraft wird, der aus dem Einheitsbrei (der bei Marvel vor allem wegen Disney gegeben ist und der wohl auch unter Gunn auch bei DC Einzug erhält) heraussticht und nicht nur ein einfache Comicverfilmung ist. Die Frage ist aber natürlich wie der Film so floppen konnte.
Meiner Meinung darf man die Resonanz von Teil 1 dabei nicht vergessen bzw. ignorieren. Teil 1 war erfolgreich, wurde aber schon kontrovers diskutiert. Da gab es auch viele Fans von, aber wenn man was zum Film gelesen hat, dann doch öfters, dass er nur ein Film für eine Sichtung sei da zu deprimierend, er ein tolles alleinstehendes Erlebnis wäre und dass er sehr viel von besseren Filmen gestohlen hätte. Am Ende diskutierte man dan doch mehr über Phoenix Interpretation als über den Film an sich.

Der Film wird wie von mir schon in anderen Threads geschrieben von vielen als Mittelfinger an die Fans beschrieben - die Worte stammen nicht von mir (@luhp92). Dies durfte man nun auch vermehrt in anderen Kritiken, auch von Usern hier auf MJ, lesen. In der Kritik von CinemaStrikesBack ging es da explizit um Incel-Gruppierung, bei denen Teil 1 sowas wie Kultstatus erlang. Ein Musical als Teil 2 ist da natürlich ein krasser Kontrast, der bei solchen Zuschauern natürlich auf Ablehnung stößt. Zudem stößt der Film auch die Batman-Fans vor den Kopf, wobei hier schon sagen muss, dass auch Teil 1 einen Joker zeigte, der nicht wirklich was mit den Vorlagen zu tun hat - als Origin scheinbar aber akzeptabel. Nun mit der ikonischen Figur Harley Quinn, scheint man gerade auch die Comic-Fans verägert zu haben, schon die Trailer haben angedeutet, dass Lady Gagas Version absolut nix mit der Vorlage zu tun haben. Da war bei aller Kontroverse selbst die Maggot Robbie Interpretation Comic-näher.

Ich hab nun gelesen, dass Lady Gaga komplett erschüttert über die Resonanz, Kritiken und Ergebnis sei. Sie habe sich Hoffnungen auf eine Oscar-Nominierung gemacht und die Chance in einem Franchise langfrisitig mitwirken zu können. Für mich schon ein Hinweis darauf, dass es den Machern und Darstellern wohl wichtiger war in den Preisverleihungen zu punkten, als die Fans zufrieden zu stellen.

Alles in allem muss man sich an den Kopf fassen, wenn ein R-Rating Film, der gerade durch seine teils verstörende Darstellung in Teil so erfolgreich war, nun als Musical-Film vermarktet wird und dann auch noch so teuer ist, dass selbst die Marvel-Macher darüber nur lachen können. Ich finde die Idee eines solchen Films weiterhin mutig und finde die Umsetzung rein von der Idee weiterhin toll (den Film selbst hab ich noch nicht gesehen, aber die Idee ergibt für mich gerade als Fortsetzung des bereits nicht comicnahen Teil 1 Sinn). Aber da muss man soch doch fragen, ob man die Resonanz der Zuschauer unterschätzt hat, ob da keine Analysen und Nachforschungen betrieben werden und ob man die Macher einfach gewähren ließ. Es ist ja nicht das erste Mal, dass sowas bei DC passiert: Ich erinnere da an Birds of Prey, ein Film nach dem ebenfalls niemand gefragt hat und er der ebenfalls grandios am Box-office floppte.
Bei Marvel und Star Wars ist der Aufschrei immer riesig, hier wundert mich dann doch, dass keine Konsequenzen gefordert werden. Denn die Nachrichten um Filme über Deathstroke, Bane und Co. sind ja nicht ohne Zufall kurz vor dem Kinostart aufgeploppt - dürften nun als Joker-Nachfolger begraben werden. Ich selbst habe eine Kopie des Erfolgs von Teil 1 nicht für möglich gehalten, dass der Film aber nun für immer in einer Reihe mit Fantastic Four 2015, The MarvelS, Madame Web oder Electra genannt werden wird, ist lustig und tragisch zugleich.

MJ-Pat
Avatar
Parzival : : Kakashi
14.10.2024 12:10 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 8.509 | Reviews: 58 | Hüte: 438

@TiiN

Eigentlich ja, aber wenn man sich die ersten Vorverkaufszahlen anschaut die so stark waren, dass allein in den USA ein Start von deutlich über 100 Mio geschätzt wurden, wäre 700-800 Mio weltweit drin gewesen. Aber die frühen Kritiken hatten schon zu viel Schaden angerichtet.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

Avatar
PaulLeger : : Moviejones-Fan
14.10.2024 11:36 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.743 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ Manisch

Also weil sonst wäre es sicherlich so gewesen, dass - auf Grundlage des Erfolgs von Teil 1 - durchaus erstmal relativ viele ein Ticket kaufen und sich dann via Mundpropaganda rumspricht, dass der Film nicht so geil ist.

Warner war so dämlich, schon am Montag vor dem offiziellen Kinostart Fan-Previews abzuhalten, die unzufriedenen Reaktionen haben sich also schon ab da im Netz verbreitet. Ganz zu schweigen von den miesen Kritiken, die schon wochenlang bekannt waren, weil man ihn auf dem Festival von Venedig gezeigt hat (wobei fraglich ist wie sehr sich Comicfilm-Fans von schlechten Kritiken abhalten lassen, den "Venom"-Filmen haben sie z.B. bislang nicht geschadet).

Ich hätte gedacht, dass Harley Quinn als Figur ein paar Die Hard Fans hat, die jeden Quatsch mit ihr abfeiern,

Die Figur hat mit Harley Quinn wenig gemein und ist im Film auch eher eine Randerscheinung, auch das dürfte sich spätestens nach den Fan-Previews schnell rumgesprochen haben.

MJ-Pat
Avatar
luhp92 : : BOTman Begins
14.10.2024 09:37 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.520 | Reviews: 187 | Hüte: 675

"Die Handlung selbst hat ebenso nicht wenige Fans enttäuscht, schreibt sie Arthur doch plötzlich eine multiple Persönlichkeitsstörung zu. Dazu gesellt sich eine Harley Quinn, die ihrer Figur aus den Comics nur bedingt gerecht wird"

Die Persönlichkeitsstörung hatte Arthur Flecks doch schon (viel ausgeprägter) im ersten Film und auch damals kam von Teilen der DC-Fans die Kritik, dass das alles nichts mit den Comicfiguren zu tun habe. Wenn das ausschlaggebend wäre, wäre doch bereits "Joker" nie zu dem Milliarden-Film geworden.

"all diese [Musical-Passagen] als Traumsequenzen umzusetzen und ihnen jegliche Bedeutung für die Handlung zu nehmen. In Musicals dienen die Song-Performances dazu, die Gefühle der Figuren an den Zuschauer über Gesang und Tanz zu transportieren, da sie diese in Worten nicht ausdrücken können."

Aber genau das ist im Film doch der Fall. Die Liebesbeziehung zwischen Arthur und Lee, Gesang und Tanz, weil sie diese - insbesondere positiven - Gefühle nicht per Dialog ausdrücken können. Zudem eben die Folie a deux, die Übernahme einer Wahnsymptomatik: Arthur Fleck, der sich wegen Lee wieder in die Joker-Figur hineinsteigert, in ihre Musical-Welt hineintaucht und für / wegen ihr singt. Also wer das als Kritikpunkt anbringt, sollte sich den Film noch einmal ansehen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

Avatar
Manisch : : Moviejones-Fan
14.10.2024 08:50 Uhr
0
Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.718 | Reviews: 29 | Hüte: 109

Was ganz interessant ist, ist meiner Meinung, dass das Eröffnungs-Wochenende auch so schwach war, was ich aufs Marketing zurückführen würde. Also weil sonst wäre es sicherlich so gewesen, dass - auf Grundlage des Erfolgs von Teil 1 - durchaus erstmal relativ viele ein Ticket kaufen und sich dann via Mundpropaganda rumspricht, dass der Film nicht so geil ist. Aber so war es ja nicht wirklich. Das Interesse am Film war von Beginn an eher gering.

Auch interessant:
Ich hätte gedacht, dass Harley Quinn als Figur ein paar Die Hard Fans hat, die jeden Quatsch mit ihr abfeiern, wie eben auch Suicide Squad. Dann auch noch mit Lady Gaga, die eigentlich relativ gut zur Rolle passen müsste. Aber irgendwie schien auch dabei kein Hype entstanden zu sein...

AfD-Verbot (:

Avatar
Rotwang : : Moviejones-Fan
14.10.2024 08:48 Uhr | Editiert am 14.10.2024 - 11:13 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.331 | Reviews: 0 | Hüte: 40

Ich sehe es immer so dass wenn der Film Bombenkritiken kriegt, wie Mad Max Fury Road oder auch Blade Runner 2049 muss sich ein Studio (hier zufällig das gleiche, meine ich jedenfalls ), auch mal Filme gönnendie eventuell nicht den großen ROI haben oder auch mal keinen, das mit den guten Kritiken ist hier nicht so der Fall, werde mir den Film wohl auch eher im Stream geben, aber interessiert mich schon. Es wird sicher von Studio eine Mischkalkulation gemacht.

Natürlich weiß man das vorher nicht, speziell bei Comic-Adaptionen war ja der Trend alles nach Schema-F das will das Publikum auch nicht mehr.

Den Ansatz Filme ohne oder außerhalb des Film-Universums wird von mit begrüßt.

Avatar
Andreas2025 : : Moviejones-Fan
14.10.2024 06:43 Uhr
0
Dabei seit: 22.08.23 | Posts: 367 | Reviews: 0 | Hüte: 16

Dieser Film ist einfach eine Katastrophe ganz einfach. Wieso regen sich alle darüber auf dass es einen Musical Verschnitt hat. Ich hätte es geliebt wenn der Film wirklich ein Musical gewesen wäre aber man hat jeder einen Thriller gemacht, noch ein Drama und schon gar kein Musical. Lady Gaga war total verschwendet in dieser Rolle und Phönix hat für mich einfach nur einen Paycheck gemacht. Philipps sollte nie wieder ein Franchise in die Hände bekommen. Er hat wahrlich den Joker volkommen zerstört und dabei einen Film gemacht der nicht mal irgendwie weis was er sein will. Verstehe diese Leute nicht die mir irgendas von Kunst verkaufen wollen bei diesem Film. Wie man glaubt alles zerstören zu können und dann sich in seiner Überheblichkeit einbildet die breite Masse und die Fans werden das schon fressen, dass sieht man hier sehr gut. Es ist eine kollossalle Geldverschwendung die Indiana Jones 5 und The Flash in den Schatten stellt. Es gibt kein Konstrukt bei diesem Film, es ist kein Musical denn dazu sind die Einlagen und Songs viel zu kurz und Merkwürdig besetzt. Er hat Harvey Dent reingerbacht und am Ende den Nolan Joker auch noch, also ist das eine Comicverfilmung und er hat bewusst hier diese Figuren zerstört wo man weiss dass man gewisse Grenzen nicht überschreitet. Nein, diese katastrophale Niederlage hat einzig und allein der gute Todd zu verantworten und The Batman Part II und Superman hat ganz andere Parameter denn James Gunn und Matt Reeves sind keine Fan Arschlücher, denn sie wissen dass man Comic Figuren nicht auf ihre Grundfesten zerstören kann wie es hier mit dem Joker gemacht worden ist.

Avatar
TiiN : : Goldkerlchen 2019
13.10.2024 21:46 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 10.032 | Reviews: 179 | Hüte: 681

@Parzival

Selbst 700/800 Mio. Dollar wären für einen R Rating Film mit dieser Ausrichtung eine realitätsferne Annahme gewesen.


Avatar
Entenverlag : : Moviejones-Fan
13.10.2024 21:33 Uhr
0
Dabei seit: 20.02.23 | Posts: 139 | Reviews: 30 | Hüte: 22

Das ist so schade, wo "Joker: Folie A Deux" doch der bessere Film der beiden ist.

"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis

Avatar
GPJ : : Moviejones-Fan
13.10.2024 21:09 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 700 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Ich muss ihn noch sehen und werde es mir auch im Kino nicht entgehen lassen. Dass es kein Erfolg wird, ist ja das eine, dass es so floppt, tut dagegen schon fast weh.

1 2
Forum Neues Thema