Da der Kinostart von Jurassic Park 4 in weiser Voraussicht um ein Jahr nach hinten verschoben wurde und nun erst im Sommer 2015 steigen soll, bleibt Colin Trevorrow mehr Zeit, um alles richtig zu machen. Für ihn als Indie-Regisseur mit bisher nur einem einzigen Spielfilm (Safety Not Guaranteed) ist das Projekt eine riesige Herausforderung, der er sich aber voller Optimismus stellt.
Auf dem roten Teppich der Saturn Awards sprach Trevorrow nun mit Schmoes Know über die Jurassic Park 4-Fortschritte. Demnach war Steven Spielberg eine wertvolle Hilfe, als die Story ausgearbeitet wurde. Es sei unglaublich, Spielberg dabei zu haben, der das schon seit Jahrzehnten mache und so ein unfassbares filmisches Wissen habe. Wie er die Sprache einer Geschichte versteht, ist für Trevorrow äußerst erfrischend. Es sei etwas völlig Anderes, als Hinweise von einem Studio-Offiziellen zu bekommen. Hier gehe es wirklich darum, diese Nuss zu knacken und das Bestmögliche herauszuholen.
Die Frage, ob Jurassic Park 4 denn ein Reboot werde, verneinte Trevorrow ziemlich eindeutig. Man wolle keinen ganz neuen Knüller erschaffen, sondern definitiv das ehren und respektieren, was vorher war. Die Zeichen stehen also klar auf Fortsetzung, was wahrscheinlich auch am sinnvollsten ist. Trevorrow ist sich sehr wohl bewusst, dass der Film einer bestimmten Generation besonders am Herzen liegt. Intern sei das auch ständig ein Gesprächsthema. Er und seine Kollegen sind sich einig, dass es nicht um sie selbst und ihre Karrieren geht, sondern darum, wie man etwas auf die Beine stellen kann, das mit dem ersten Jurassic Park mithalten kann.
Ein heißes Gerücht zur möglichen Jurassic Park 4-Handlung kursiert schon im Netz und spaltet die Meinungen, auch bei uns. Weil man laut Trevorrow aber noch am Drehbuch schreibt, könnte das alles auch nur Wunschdenken sein oder zumindest noch komplett über den Haufen geworfen werden. Vielleicht bringt die Comic-Con hier ja neue Erkenntnisse.