Zwischen Es und Es - Kapitel 2 liegen nur zwei Jahre (zumindest in Echtzeit, in der Geschichte sind es ja 27), aber in zwei Jahren verändern sich Kinder enorm - wer selbst welche hat, kann ein Lied davon singen. Das erfordert eine ungewöhnliche Maßnahme, wie wir von Regisseur Andrés Muschietti erfahren haben.
Einige Mitglieder des Klubs der Verlierer müssen für die Flashback-Szenen in Es - Kapitel 2 digital verjüngt werden. Nicht alle, erklärte Muschietti. Sophia Lillis sehe noch genauso aus wie in Es, Jaeden Martell auch so ziemlich. Finn Wolfhard aber sei ganz schön in die Höhe geschossen. Darüber sei man sich von Anfang an im Klaren gewesen, und man habe die visuellen Effekte im Budget berücksichtigt, so Muschietti. Er, die erwachsenen Stars und Vorlagengeber Stephen King melden sich auch in einer neuen Featurette zu Wort.
Zudem bekommen Muschietti und seine Schwester, die Es-Produzentin Barbara Muschietti, von Kings Werken anscheinend gar nicht genug, denn sie haben schon die nächste Adaption ins Auge gefasst. Die beiden produzieren Roadwork, eine Verfilmung des Romans "Sprengstoff", den King 1981 unter dem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht hat. Es geht um einen Mann, der allmählich den Verstand verliert, nachdem ihn der Bau eines Highways seinen Job und sein Haus gekostet hat. Sie hoffen, zu Beginn des nächsten Jahres mit den Dreharbeiten starten zu können, sagte Barbara Muschietti. Es sei eine Stephen-King-Story, aber kein Horror. Und ein fantastisches Skript! Regie führt kein Muschietti, sondern Pablo Trapero (El Clan - Verbrechen ist Familiensache).