Spätestens nach den jüngsten Aussagen von Drehbuchautor David S. Goyer war es eigentlich klar, jetzt haben wir es aber auch noch mal von dem Mann schwarz auf weiß, der es wissen muss. Entgegen immer wieder aufkeimender Gerüchte wird Christian Bale im Justice League-Film, der nach dem Man of Steel-Erfolg unvermeidlich scheint, nicht mehr als Bruce Wayne aka Batman auftreten. Christopher Nolans Trilogie bleibt also unangetastet, dafür muss man aber einen würdigen Nachfolger finden, was sicher auch nicht ganz einfach wird.
Im Interview mit Entertainment Weekly bezeichnete Bale es als unheimliches Glück, dass man die Chance hatte, drei Batman-Filme zu machen. Das sei aber auch genug, man wolle ja nicht gierig werden. Vor The Dark Knight Rises konnten er und Nolan selbst gar nicht richtig glauben, dass man nun schon den dritten Teil in Angriff nimmt, weil Nolan immer nur von Film zu Film geplant und man nie wirklich gewusst hat, ob es jemals so weit kommen würde. Aber wenn es so sein sollte, dann sollte es an dieser Stelle auch enden, findet Bale.
Über Justice League weiß er rein gar nichts. Er habe zu dem Thema kein einziges Gespräch mit einer lebenden Seele geführt, könne allerdings verstehen, dass man vielleicht einen solchen Film macht. Das sei aber auch schon alles. Mit Batman hat Bale offensichtlich abgeschlossen: Es sei eine Fackel, die von einem Darsteller zum anderen weitergereicht sollte. Also freut er sich einfach darauf, zu sehen, was sich jemand anders für die Rolle einfallen lässt.
Wann genau der Justice League-Film zustande kommt, steht nach wie vor in den Sternen, da Man of Steel 2 für Warner Bros. und DC Comics wohl erstmal Vorrang hat. Und wenn es nach "Superman" Henry Cavill geht, sollte man sich mit dem Großprojekt auch ruhig Zeit lassen, um es nicht in den Sand zu setzen.