Da hatten sich viele doch etwas mehr erhofft. Seit Monaten schwärmt man uns vor, wie finster und grausam The Batman wird, doch beim Rating kneift man am Ende doch. PG-13 ist es in den USA geworden. Mehr wollte man wohl doch nicht wagen, immerhin ist die Fledermaus ein Publikumsmagnet, der auch die jüngeren Zuschauer ansprechen soll. Die verliert man natürlich, stuft man den Film auf R-Rating ein.
Das Rating steht also nun mit PG-13 - irgendwie klar, aber eigentlich auch sehr schade, denn wenn man bedenkt, wie viel Batman wir in den vergangenen Jahren gesehen haben, hätte man wirklich den Mut zeigen können, sich zumindest mit einem Film mal von der Masse der Superhelden-Adaptionen abzugrenzen und sich an ein erwachsenes Publikum zu richten.
Die Mitteilung geht ursprünglich auf Film Ratings zurück, wurde inzwischen aber auch von Warner Bros. bestätigt. Laut MPAA wurde das Rating in den USA deshalb vergeben, weil viel Gewalt und verstörende Szenen gezeigt würden. Auch Drogen, Kraftausdrücke und explizite Szenen geben den Ausschlag dafür, weshalb The Batman in den USA nicht mehr als PG durchgeht, sich aber noch nicht für ein R-Rating qualifiziert.
PG-13 entspricht in den meisten Fällen etwa unserem deutschen FSK 12. Man sollte also nicht davon ausgehen, dass die FSK den Film hierzulande mit einer 16 versieht. Leider? Lasst uns wissen, was ihr von diesem Rating haltet. Hätte man hier mehr Mut wagen sollen? Oder ist es ganz gut, dass der dunkle Ritter von Gotham auch weiterhin das jüngere Publikum und Familien in die Lichtspielhäuser lockt?
Wie erfolgreich sich The Batman an den Kinokassen schlagen wird, werden wir hierzulande ab dem 3. März sehen.