Es ist ja nichts Neues mehr, dass Game of Thrones-Fans auf einiges verzichten werden müssen, wenn die Game of Thrones-Prequelserie an den Start geht. Aus der aktuellen Serie bekannte Charaktere werden dann nicht auftauchen, soll das Prequel doch mehrere tausend Jahre vor den Ereignissen aus Game of Thrones angesiedelt sein.
Aber womöglich müssen die Zuschauer noch auf etwas ganz anderes verzichten. Nachdem der in die Serie involvierte Schöpfer des Westeros-Epos George R.R. Martin die Aussage zum Zeitrahmen korrigierte - die Serie soll viel mehr rund 5.000 Jahre statt 10.000 Jahre vor Game of Thrones angesiedelt sein - beschreibt er ein völlig anderes Westeros.
Ausdrücklich sagt er nicht, dass es keine Drachen gäbe, aber die dürften sehr unwahrscheinlich sein, denn Valyria hätte sich mit seinen Drachen und seinem Reich noch kaum erhoben. Es gäbe kein King´s Landing, keinen Eisernen Thron, keine Targaryens. Es handle sich um eine andere und ältere Welt und das mache hoffentlich den Spaß an der Serie aus.
Das fügt sich in die spärlichen Details ein, die bislang bekannt wurden. Gemäß dem Arbeitstitel Game of Thrones - The Long Night soll das Prequel zur Zeit der langen Nacht angesiedelt sein. Einen offiziellen Titel hat sich HBO bislang entweder nicht einfallen lassen oder hält ihn noch geheim. Bedenkt man den Zeitrahmen kann man sich daher auch gut vorstellen, wie stark sich die Serie vom Original unterscheiden wird, wurden zahlreiche Strukturen - auch die Mauer - erst in jenen Epochen errichtet.
Verpflichtet wurden als Darsteller bislang Naomi Watts und Josh Whitehouse (Valley Girl). Aber auch zu deren Rollen schweigt man sich noch ausgiebig aus.