Kevin Feige hat keinen leichten Job. Bei ihm laufen alle Marvel-Fäden zusammen, was bedeutet, dass er bei jedem öffentlichen Auftritt mit entsprechenden Fragen bombardiert wird. Aktuelles Thema: der Doctor Strange-Film, der - davon kann man inzwischen ausgehen - in Arbeit und auch ein heißer Aspirant für Phase III ist.
Seit kurzem macht eine Liste mit vier möglichen Regisseuren die Runde, laut Feige stimmt jedoch nur ein Teil davon, nämlich dass man sich im Moment mit vielen Leuten trifft. Nicht richtig sei, wen man trifft oder auf welchem Level die einzelnen Kandidaten sind. Es werde aber aktiv gesucht, wobei man sich immer eine große Bandbreite von Leuten mit verschiedensten Werdegängen anschaue. Für Feige gibt es bei der Auswahl nur ein entscheidendes Kriterium: Mach was richtig Cooles! Das sei schon alles.
Im Hinblick auf den Doctor Strange-Hauptdarsteller rankten sich bereits Gerüchte um Johnny Depp, offenbar kommt es aber nicht in erster Linie auf Starpower an. Marvel sei da doch relativ transparent, findet Feige. Wenn man die bisherigen Casting-Entscheidungen verfolgt habe, könne man sehen, wie solche Dinge gehandhabt werden. Ein Filmstar ist also nicht erforderlich - was nicht heißt, dass es nicht toll wäre, einen zu bekommen.
Auch auf die Reaktionen zum Guardians of the Galaxy-Trailer, der das Internet im Sturm erobert hat, ging Feige noch kurz ein. Er ist sehr zufrieden, da es immer noch früh ist und der Film gerade im Schneideraum zusammenwächst. Fix seien aber schon der Cast, das Aussehen der Charaktere, der Einsatz von Musik und die einzigartige Stimmung. Dass es genau darum im Trailer geht und der so begeistert angenommen wird, sorge hinter den Kulissen für viele glückliche Gesichter.
Guardians of the Galaxy findet am 28. August den Weg in die deutschen Kinos, Doctor Strange vielleicht 2016 oder 2017.