Vor fast zwei Jahren gab man bekannt, dass sich Pirates of the Caribbean 6 ebenso in Entwicklung befindet, wie eine gänzlich neue Geschichte, die vom Birds of Prey-Duo Margot Robbie und Christina Hodson entwickelt wird. In der Zwischenzeit fragt man sich zurecht, ob diese Pläne im Karibiksand verlaufen sind. Nun erhalten Fluch der Karibik-Fans neuen Aufwind:
The Sunday Times fragte Franchise-Produzent Jerry Bruckheimer nach dem aktuellen Stand der geplanten Fluch der Karibik-Filme und wurde mit einer eindeutigen Antwort belohnt: "Ja, wir sprechen mit Margot Robbie. Wir entwickeln zwei Pirates-Drehbücher - eines mit ihr, eines ohne sie."
Auf die Frage eines neuen Auftritts von Johnny Depp in seiner einstigen Paraderolle als Captain Jack Sparrow nahm Bruckheimer allerdings eine vage Haltung ein und gab zu verstehen, dass daran "nicht zu diesem Zeitpunkt" zu denken wäre. Trotzdem verwies er darauf, dass die "Zukunft noch nicht entschieden" sei. Mit seiner Antwort gibt sich der Produzent gegenüber seinem Weggefährten diplomatisch und versucht die eigentliche Frage nach der Relevanz von Depps angeschlagenem Ruf zu umschiffen.
Einer hat sich jedoch längst gegen eine Rückkehr als trunkener Tunichtgut ausgesprochen, denn Bruckheimers Aussage steht im Gegensatz zu Johnny Depps Plänen: Während der andauernden Gerichtsverhandlung zwischen ihm und Amber Heard kam der gefallene Star auf die seiner Einschätzung nach ungerechte Behandlung von Disney zu sprechen. Dabei teilte er mit, dass er entgegen seiner ursprünglichen Karrierevorstellungen nun auch für eine aberwitzige Gage in Höhe von 300 Mio. US-Dollar nicht zu Fluch der Karibik zurückkehren würde, da man ihn einfach fallen ließ.
Ohne das Aushängeschild Johhny Depp scheint eine gewisse Ratlosigkeit in Bezug auf den Umgang mit der Fluch der Karibik-Reihe gegeben, was sich in der langen Entwicklungszeit der neuen Filme bemerkbar macht. Dennoch ist in Anbetracht des gewaltigen Umsatzes von fast fünf Mrd. US-Dollar der Filme klar, dass man mit allen Mitteln versucht, einen neuen Kurs ausfindig zu machen, der die Menschen erneut ins Boot holt.
Die Frage ist wohl lediglich, wann Margot Robbie und Co. für Fluch der Karibik in See stechen und nicht ob. Die Blondine mit Augenklappe und einer amtlichen Rumfahne durch raue Gewässer steuern zu sehen, hätte jedenfalls etwas. Trotzdem dürfte den Fans ohne Johnny Depp etwas fehlen und es wird äußerst schwer, das zu kompensieren. Wir haben deshalb eine kleine Umfrage zur Erfassung eurer Stimmung gebastelt: