++ Update vom 22.07.2022: Zack Snyder hat bei DC fertig! Diese wenig überraschende Nachricht wurde im Rahmen der San Diego Comic-Con von Jim Lee bekanntgegeben. Der legendäre Comic-Autor und CCO von DC Entertainment sagte im Rahmen eines Presse-Panels, dass man dankbar für die Zusammenarbeit und die zahlreich eingereichten Pläne von Snyder in den vergangenen Jahren sei, doch es gäbe keine Pläne, das Snyderverse in Zukunft weiter auszubauen:
Jim Lee, legendary comic-book artist and CCO of DC Comics, confirms that there are no plans for Zack Snyder to return or for the SnyderVerse to continue.pic.twitter.com/zAWBVvbQts
— One Take News (@OneTakeNews) July 21, 2022
++ News vom 20.07.2022: Der Rolling Stone führt aktuell schwere Geschütze gegen den ehemaligen DC-Regisseur Zack Snyder ins Feld: Ein von Tatiana Siegel verfasster Artikel namens "Exclusive: Fake Accounts Fueled the ‘Snyder Cut’ Online Army" beschreibt die raue Stimmung, die im Zuge der jahrelangen Zwistigkeiten um eine von Snyder autorisierte Schnittfassung von Justice League aufflammte. Wir haben die wesentlichen Informationen des umfassenden Berichts für euch zusammengetragen.
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— Teej (@UsUnitedJustice) July 19, 2022
Der Artikel spricht das toxische Verhalten der Snyder-Community an, welche wiederkehrend mit Boykottaufrufen bekannter Filmveröffentlichungen (darunter Wonder Woman 1984 und Godzilla vs. Kong), Forderungen nach der Entlassung einiger Führungskräfte und sogar Morddrohungen gegen Funktionäre aufwartete. Wenngleich Snyder nur indirekt Einfluss auf die Fans ausgeübt haben könne, trug er in den Augen der Autorin und der von ihr angeführten Mittelsleute entscheidend zu den giftigen Kommentaren bei:
Seit Jahren soll der Regisseur in systematischer Weise die Stimmgewalt seiner treuen Fans genutzt haben, um mit ihrer Hilfe seine Ziele gegenüber Warner Bros. geltend zu machen. Der Hashtag ReleaseTheSnyderCut geistert bis heute durch die Weiten der sozialen Netzwerke. Selbstverständlich geschieht das in Teilen auch in ironischer Weise, doch die denkwürdigen Aufrufe verdeutlichen auch, welchen immensen Einfluss der Kreative in Hollywood besitzt.
2020 soll Snyder vom Studio verlangt haben, dass die beiden Produzenten Geoff Johns und Jon Berg nicht in den Credits seiner Neufassung Zack Snyder’s Justice League auftauchen. Beide Männer soll er dafür persönlich verantwortlich gemacht haben, dass er seine Kontrolle beim Studio eingebüßt habe, weil sie ihn 2016 in der leitenden Funktion des Superhelden-Portfolios ersetzten. Er soll über seine Kreativagentur aktiv Druck auf das Studio ausgeübt haben. Als dieses Vorhaben scheiterte, habe er die sozialen Medien genutzt, um mit einer Hetzkampagne Stimmung gegen die beiden Personen zu machen.
Mehrere anonyme Quellen berichten darüber, dass er gegenüber einem leitenden Angestellten der Postproduktionsabteilung von Zack Snyder’s Justice League die folgenden Worte äußerte: "Geoff und Jon zögern, ihre Namen aus meinem Film herauszunehmen. Jetzt werde ich sie in den sozialen Medien vernichten".
Nach über vier Monaten andauernder Fanproteste im Sommer 2020 wurden die beiden Produzenten tatsächlich aus den Credits von Zack Snyder’s Justice League verbannt. Snyder merkt dabei aber an, dass weder er noch seine Frau Deborah Snyder "jemals etwas Negatives über Geoff Johns oder Jon Berg in den sozialen Medien oder in Interviews gesagt haben".
Snyder plädiert dafür, dass sie die Namen der beiden Männer aus dem Abspann entfernen lassen wollten, weil das nicht der Film gewesen sei, an den sie geglaubt, den sie entwickelt oder geholfen haben, ihn zu machen.
Lest auf Seite 2, welche Unstimmigkeiten in Bezug auf die Aktivitäten in den sozialen Medien vorliegen und wie viel Chaos die Forderung nach Zack Snyder’s Justice League beim Studio verursacht hat.