
Bewertung: 4 / 5
Genau zwei Dinge macht Avengers: Endgame richtig: Den Anfang und das Ende. Zu Beginn der Handlung führen die Avengers eine Tat aus, die den Zuschauer geschockt und gefesselt in seinem Sitz zurücklässt. Man fragt sich: Wie geht es weiter? Was passiert jetzt? Man bleibt sitzen und sieht ruhig zu, wie sich der weitere Film nun entwickeln wird. Dies zieht einen in seinen Bann, denn es wirkt wie das wahre Leben. Man weiß nicht was kommt umd wie man mit dem Geschehenen umgehen soll. So ähnlich geht es auch all den Menschen und vor allem den Hauptcharakteren im MCU und das merkt man auch. Die Macher sind geduldig und lassen der Geschichte Zeit sich aufzubauen und zu entwickeln. Alles was geschieht ergibt Sinn und ist notwendig. Die Grundidee dahinter nämlich Zeitreisen ist jedoch recht ausgelutscht. Des Öfteren kam diese Idee in diversen Filmen in Gebrauch. Das Konzept dahinter ist daher eher altbacken und öde. Die Umsetzung dessen bereitet einem dennoch Spaß, weil es sich um Personen handelt, die wir kennen und lieben gelernt haben. Außerdem einigen sie sich darauf nichts zu verändern, was dem Film noch mehr Mitgefühl und Verstänsnis verleiht. Der Film entwickelt sich dadurch zwar langsam, aber sinnvoll.
Die Story zieht einen dennoch nicht ganz in den Bann, zumindest nicht bis zum Höhepunkt des Filmes. Denn hier trifft unser Lieblingsheld Iron Man eine folgenschwere Entscheidung, die zeigt, wie viel Mühe und Arbeit in der Entwicklung des MCU steckt. Alles führt zu diesem einen spektakulären Moment der alle bisherigen Heldentaten in den Schatten stellt, denn in dieser Szene wird nicht die Welt, sondern das ganze Universum gerettet . Der Film lohnt sich für jeden der all die Jahre dIe Entwicklung des MCU ab Iron Man mitverfolgt hat. Alle anderen werden das Ende eher nicht verstehen.
Trailer zu Avengers - Endgame
