Batman v Superman - Dawn of Justice hat seine Weltpremiere hinter sich gebracht und das höchst erfolgreich, wenn man den Reaktionen auf Twitter glauben kann - noch keine Presse, nur normale Zuschauer und Fans, die das große Glück hatten, das Comic-Epos schon vor den meisten anderen zu sehen. Die Begeisterung kennt keine Grenzen, Ben Afflecks Batman soll grandios sein, Gal Gadots Wonder Woman allen die Schau stehlen, Batman v Superman - Dawn of Justice zu den besten Superheldenfilmen aller Zeiten gehören. Und so weiter, und so fort. Wir machen uns heute selbst ein Bild, also haltet euch für unsere Kritik bereit!
Warner Bros. lässt derweil immer noch nicht locker und zwei weitere neue Trailer (oder Trailerchen) auf uns los, beide nur eine Minute lang, aber voller neuer Szenen. Der eine wurde an die gestrige Gotham-Folge gekoppelt, der andere debütierte bei Amazon. Hier der erste, Nummer zwei folgt dann ein Stück weiter unten, noch gefolgt von zwei Featurettes, einem TV-Spot und einem neuen Wonder-Woman-Bild.
"Batman v Superman - Dawn of Justice" Trailer 8
Produzentin Deborah Snyder, Zack Snyders bessere Hälfte, sprach mit Collider noch ein wenig über die Superhelden in Batman v Superman - Dawn of Justice, die nicht Batman oder Superman (Henry Cavill) heißen. Wonder Womans Superkräfte sollen zwar spürbar sein, wir bekommt einen ersten Eindruck von dem, wozu sie imstande ist. Gleichzeitig wollte man aber nicht zu viel machen, dafür ist der Wonder Woman-Film da, der uns zeigen wird, wie sie ihre Kräfte entdeckt. Die Auftritte von Aquaman (Jason Momoa), Flash (Ezra Miller) und Cyborg (Ray Fisher) gehen wirklich mehr in Richtung Cameo, weil man auch hier nicht zu viel verraten wollte und noch an den Drehbüchern für ihre Solofilme arbeitet.
Der weitere Ablauf laut Snyder: Suicide Squad ist in der Postproduktion und auf Kurs, ein Großteil der Wonder Woman-Dreharbeiten in London abgeschlossen. Es wird eine zweiwöchige Pause eingelegt, damit Gadot für Batman v Superman - Dawn of Justice werben kann. Danach werden in Italien die Themyscira-Szenen gefilmt, bevor es noch mal nach London zurück geht. Bei Justice League - Part 1 rollen ab dem 11. April die Kameras, überwiegend im Leavesden-Studio und drum herum, aber auch auf Island und zum Schluss in Schottland. Mit James Wan arbeitet man am Aquaman-Skript, im ersten Quartal 2017 soll die Produktion begonnen und das Drehbuch für The Flash in Angriff genommen werden. Viel los also.
Aber hätte Zack Snyder statt Miller nicht einfach Grant Gustin, den Barry Allen aus der The Flash-Serie, nehmen können? Nein, sagt er und begründet es auch. Snyder fand nicht, dass es gepasst hätte, obwohl Gustin seine Sache super macht. Mit dem DC-Universum halte er es sehr strikt, der Ton der Serie entspricht nicht dem dieser Welt. Man habe sich aufs Multiversum festgelegt, also auf eine Trennung zwischen DC-Film- und DC-Serienuniversum, und dabei bleibt es auch. Allein schon deswegen sei es unmöglich.