Drei Stephen-King-Adaptionen hat New Line Cinema momentan in der Mache: natürlich Es - Kapitel 2, die Fortsetzung des erfolgreichsten Horrorfilms aller Zeiten, dann noch relativ frisch Salem’s Lot, eine Neuverfilmung von "Brennen muss Salem", und seit rund einem Jahr The Long Walk oder Todesmarsch im Deutschen. James Vanderbilt (The Amazing Spider-Man) hat Kings dystopischen Roman adaptiert, und bei der Regie hat man sich für André Øvredal entschieden, der als Referenzen Trollhunter, The Autopsy of Jane Doe und Scary Stories to Tell in the Dark vorweisen kann.
Todesmarsch wurde von King 1979 ursprünglich unter dem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht und spielt in einer nahen Zukunft, in der Amerika autoritär regiert wird. Jedes Jahr findet ein Wettkampf statt, bei dem einhundert männliche Jugendliche ohne Unterbrechung laufen müssen, bis am Ende nur noch einer von ihnen lebt. Die Regeln sind simpel: Wer viermal in Folge langsamer als vier Meilen pro Stunde läuft, sich also drei Warnungen einhandelt, wird erschossen. Der Letzte, der noch läuft, gewinnt und erlangt lebenslangen Luxus. Unter diesen düsteren Umständen entwickeln sich zwischen den Jungen enge Freundschaften, obwohl sie wissen, dass das Überleben jedes ihrer Freunde ihr eigenes gefährdet.