In diesen Tagen scheint es für namhafte Kreative aus Hollywood zum guten Ton zu gehören, dass man irgendein ominöses Projekt zu Star Wars beitragen möchte. Leider werden von den Ideen allerdings nur die wenigsten realisiert, wie das Game of Thrones-Duo David Benioff/D.B. Weiss sowie die beiden Comedy-Chaoten Chris Miller/Phil Lord aus eigenen Erfahrungen zu berichten wissen. Nun scheint also ein weiterer rebellischer Kreativer ins Licht zu drängen, um mit dem Disney-Imperium einen finsteren Pakt zu schließen. Sein Name: Damon Lindelof.
Die noch nicht ausreichend verifizierte Meldung entstammt einem Post des The Ankler-Reporters Jeff Sneider:
EXCLUSIVE via @TheAnkler: I’m hearing that Damon Lindelof, the creator of WATCHMEN and the co-creator of LOST and THE LEFTOVERS, is working on a new STAR WARS movie.
— Jeff Sneider (@TheInSneider) March 14, 2022
SUBSCRIBE NOW!
Da Damon Lindelof einst als Autor an der Mystery-Serie Lost gemeinsam mit seinem Kollegen J.J. Abrams werkelte, scheint es gar nicht so weit hergeholt, dass der Leiter der aktuellen Sequel-Trilogie ihn für ein neues Star Wars-Projekt bei Disney ins Rennen bringt.
Lindelof ist vor allem in der Serienwelt für plot twist-getriebene Handlungen bekannt. Diesen Hang zur dramatisierenden Inszenierung bewies er in den vergangenen Jahren neben Lost auch bei seinen anderen prämierten Projekten The Leftovers und Watchmen. Trotzdem ist er auch in der Filmwelt kein Unbekannter. So gehen etwa die Drehbücher von Prometheus - Dunkle Zeichen und The Hunt auf seine Kappe.
Es stellt sich nun natürlich die Frage, in welchem Stadium sich Lindelofs Arbeit befindet und welche Story uns aus der Feder des unangepassten Kreativen erwartet. Man darf nicht vergessen, dass der Disney-Konzern in Bezug auf das Star Wars-Franchise nicht unbedingt für innovative Kost bekannt ist. Das beweist die stetige Rückkehr zu Fan-Lieblingen wie Boba Fett und brandaktuell natürlich Obi-Wan Kenobi.
In jedem Fall darf man gespannt darauf sein, ob sich die Meldung tatsächlich bewahrheitet und inwiefern Lindelof dann verfahren darf. Zu hoffen bleibt dann, dass das mögliche Star Wars-Projekt nicht schon wieder an kreativen Differenzen oder überstrapazierten Terminkalendern scheitert.