Bei den ganzen X-Men-Produktionen im Hause 20th Century Fox noch durchzusehen (siehe auch hier), gleicht einer Meisterleistung. Ursprünglich waren nach X-Men - Der letzte Widerstand zuerst nur zwei Ableger geplant. Zum einen Wolverine und dann ein Film über die Anfangsjahre von Magneto. Wolverine kam zu Beginn des Jahres in die Kinos und sorgte trotz skeptischer Kritikerstimmen für hohe Einnahmen bei Fox. Während dort also schon Wolverine 2 und sogar weitere X-Men-Ableger geplant werden, wurde Magneto so etwas wie das unerwünschte Schmuddelkind im Hause. Es existiert, jeder kennt es, aber keiner möchte sich mit ihm abgeben.
Doch Regisseur Gavin Hood spürt anscheinend mütterliches Mitleid. Nachdem er Wolverine in die Kinos brachte und seine Beteiligung an der Fortsetzung momentan fraglich ist, hat dieser nun sein Interesse an Magento bekundet. Zwar wurde er persönlich noch nicht darauf angesprochen, aber seinen Willen zeigt der Regisseur damit schon einmal.
Ob Hood es aber wird, ist momentan zweifelhaft. Die Fehler, die Gavin Hood bei Wolverine machte, dürfen in einem Magneto-Film nicht passieren, da dieser sehr viel stärker charakterbezogen gedreht werden müsste. Die Handlung muss daher viel tiefgreifender sein und ob Gavin Hood hierfür der richtige Regisseur wäre, ahnt momentan wohl nur Fox. Doch die Verantwortlichen schweigen wie eh und je, wenn es um das Thema Magneto geht.