Erst muss es zu einer Pandemie kommen... George R.R. Martin, seines Zeichens Schöpfer der Game of Thrones-Welten, ist derzeit dazu verdonnert, am Schreibtisch zu sitzen. In einem neuen Blogeintrag schreibt Martin darüber, wie schnell sich die Welt im Angesicht der Corona-Krise verändert hat. Zahlreiche seiner Projekte seien deshalb nun geschlossen. Da bleibt mehr Zeit zum Schreiben.
Wie der Autor fortfährt, sei er sich sehr wohl darüber im Klaren, dass er aufgrund seines Alters und seines Gesundheitszustandes zur Risikogruppe gehöre. Im Moment gehe es ihm aber gut und er treffe die entsprechenden Vorkehrungen, um heil aus der Sache herauszukommen. Entsprechend hätte er sich freiwillig in Quarantäne begeben und würde nun mehr Zeit in Westeros statt in der Realität verbringen. Jeden Tag käme er zum Schreiben.
Unterdessen packt Daenerys-Darstellerin Emilia Clarke in einem Interview mit der Sunday Times erneut zum Game of Thrones-Finale aus. Schon früh erklärte sie, das Finale eher mit gemischten Gefühlen betrachtet zu haben. Damit ist sie bekanntermaßen nicht allein. Viele Fans zeigten sich enttäuscht von der finalen Staffel und den allzu plötzlichen Entwicklungen.
Wie sich Daenerys entwickelte, machte auch Clarke nicht glücklich. Sie hätte mit ihr mitgelitten, erklärte sie. Zudem prangert sie an, dass sich Daenerys mit so viel herumschlagen musste, während Jon Schnee (Kit Harington) einfach davon kam - sogar mit Mord.
Sie hätte gewusst, wie sie zum Finale stehen würde, als sie es zum ersten Mal gelesen hatte und sie versuchte, sich keine Gedanken dazu zu machen, was andere sagen könnten. Insgeheim hätte sie sich aber doch immer Gedanken dazu gemacht, was die Fans davon halten würden. Man hätte die Serie schließlich für die Fans gemacht. Diese seien es immerhin gewesen, die die Serie zum Erfolg gemacht hätten.
Dass das Ende zu knapp bemessen war, ist auch ihr klar. Man hätte es ein wenig länger auskosten können, merkt sie an und zeigt sich traurig über die Tatsache, dass es für Daenerys kein Happy End gab.