Iron Man 3 hat am 1. Mai die Ehre, "Phase zwei" von MARVELs Comicverfilmungen einzuläuten. Studiopräsident Kevin Feige sprach nun detailliert über den Film und geriet dabei prompt ins Schwärmen. Wir sagen euch, warum.
Zunächst einmal zeigte sich Feige begeistert von Hauptdarsteller Robert Downey Jr., der alles gegeben habe. Tony Starks Reise in Iron Man 3 sei so sehr von seinen Erlebnissen in Marvels The Avengers geprägt, dass es fast schon posttraumatischem Stress gleichkomme. Nach den The Avengers-Ereignissen habe sich Tony in seine Werkstatt zurückgezogen, wo er fortgeschrittene Versionen seines Anzugs baue, darunter eine, die sich jederzeit und überall in einzelnen Teilen an ihm "festklammern" könne. Ihm werde allmählich klar, dass er gar nicht mehr aus dem Anzug raus will, weil er in The Avengers so viel gesehen und so viele Leute getroffen hat, die deutlich mächtiger sind als er selbst.
Laut Feige bringt uns Iron Man 3 den Tony Stark wieder, den wir in der ersten Hälfte von Iron Man kennengelernt haben, als er in der Höhle festsaß und ganz auf sich allein gestellt war. So ähnlich sei es auch bei Iron Man 3. Einen Großteil des Films streife Tony mitten durch die Landschaft, ohne Werkzeuge und mit einem ziemlich ramponierten Anzug, der keine große Hilfe ist. Aber genau das macht für Feige seine Superkraft aus: Er sei nicht auf Asgard geboren, nicht von Gammastrahlen getroffen worden und habe auch kein Supersoldatenserum, dafür aber sein brillantes Gehirn.
Auch auf den von Ben Kingsley gespielten Mandarin, Iron Mans Erzfeind, der in Iron Man 3 endlich sein Kinodebüt feiert, ging Feige ein. Weil man in den Comics nicht die Mandarin-Storyline finden konnte, habe man für den Film einfach mehrere vermischt. Der Mandarin sei gnadenlos, eine ständige Bedrohung und nicht zu Mätzchen aufgelegt, was ja auch schon im ersten Trailer zu sehen gewesen sei, als Tony Starks Haus ins Meer stürzt.
Den neuen Regisseur Shane Black, der Jon Favreau abgelöst hat, hält Feige für genau die richtige Wahl. Iron Man 3 sei nicht einfach nur der Höhepunkt der ersten beiden Teile, sondern "Iron Man: A Shane Black Film", was den Film so einzigartig mache. Und Feige ist sich sicher, dass es zu Tony Stark noch viele Geschichten zu erzählen gibt, so wie bei James Bond und Batman. Er wolle aber noch nicht zu weit in die Zukunft blicken, sondern erstmal Iron Man 3 abschließen, mit The Avengers 2 starten und dann schauen, wie es von da aus weitergeht.