Gestern lief bei ABC das große Marvel-Special "Marvel Studios: Assembling a Universe", und ein paar Leckerbissen waren tatsächlich dabei.
Am Spannendsten sind sicherlich die ersten Konzeptzeichnungen für Quicksilver (Aaron Taylor-Johnson) und Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) in The Avengers 2 - Age of Ultron sowie der Hulk (Mark Ruffalo), der es mit einer speziellen Iron Man-Version zu tun bekommt, Stichwort "Hulkbuster". Da die Dreharbeiten gerade erst begonnen haben, war ohnehin noch nicht mit fertigem Material zu rechnen, so dass wir damit schon gut bedient sind. Des Weiteren wurden offiziell einige Bilder aus Edgar Wrights Ant-Man-Testaufnahmen verfügbar gemacht, und auch von Guardians of the Galaxy gibt es was zu sehen.
Werfen wir noch einen Blick in die fernere Zukunft: Wer denkt, dass zwei Marvel-Filme pro Jahr schon viel sind, könnte noch sein blaues Wunder erleben. Im Gespräch mit Badass Digest lässt Kevin Feige anklingen, dass sich diese Zahl verdoppeln könnte, falls der aktuelle Erfolg über die nächsten Jahre hinweg anhält. Falls der nächste Schwung an Filmen funktioniert und sich die Leute noch mehr Geschichte wünschen, müsse man bei all den Franchises auf drei oder gar vier Filme jährlich aufstocken. Das, so Feige, müsste dann aber ein natürlicher Prozess sein und würde ein Skript, einen Regisseur und einen Charakter voraussetzen, den die Zuschauer sehen wollen. Allerdings sei es schon schwer genug, pro Jahr zwei hochwertige Filme abzuliefern.
Disney hätte wahrscheinlich nichts dagegen, die Produktivität weiter zu steigern, schließlich sind die Marvel-Streifen die reinste Geldmaschine. Ob es noch vor 2017 dazu kommt, ist aber eher fraglich: 2015 haben wir The Avengers 2 - Age of Ultron und Ant-Man (wobei hier theoretisch noch Platz für einen dritten Film im vierten Quartal wäre), 2016 Captain America 3 und einen noch geheimen Sommer-Blockbuster, vielleicht Doctor Strange, wenn man weiterhin jedes Jahr eine Fortsetzung und einen neuen Film rausbringt, wie es Feige vorschwebt.