Fantasy, Comics, Spiele, alles was irgendwie Freaks und Geeks ansprach, war die letzten Tage in San Diego auf der Comic-Con präsent. Damit war natürlich auch der kommende Mass Effect-Film ein Thema. Leider steht dieser noch in einem frühen Stadium der Vorproduktion, deswegen konnte noch niemand über spezielle Details sprechen. Dennoch nahm sich Autor Mark Protosevich die Zeit, um einige Dinge klarzustellen.
So erliege Hollywood oft der Versuchung, dass Actionszenen aus Spielen sich sehr gut in einen Film übertragen lassen. Doch wenige Spiele bieten abseits der Action die nötigen Elemente, um einen Qualitätsfilm auszumachen. Autoren und Produzenten in Hollywood scheitern, weil sie nicht darauf achten, ob das Spiel eine gute Story hat, eine interessante Welt und spannende Themen bietet. Mass Effect sei deswegen etwas anderes, sagt Protosevich. Es gibt Action und es gibt das Universum, welches im Film ausgearbeitet werden kann.
Es sei aber schwer, alles aus der Mass Effect-Trilogie in einen Film zu pressen, daher wird man sich auf das erste Spiel konzentrieren. Für uns klingt das schon einmal sehr gut, war im ersten Videospiel die Story wirklich umfangreich und könnte einen guten Film abgeben, der aus mehr als nur aus sinnlosen Actionszenen besteht. Mass Effect 2 dort hineinzuquetschen, wäre falsch.
Falls Mass Effect ein Erfolg wird, kann darauf wie bei der Spielereihe eine Fortsetzung anknüpfen - nur hier müsste Hollywood stark nachbessern. Viele Gamer mögen uns für diese Aussage verurteilen, doch Mass Effect 2 bot spielerisch nur repetitive Standardkost. Die Story war spannend, trat aber zu selten in dem gut 40 Stunden dauernden Spiel in den Vordergrund.