Der Fan-Aufschrei bezüglich Ben Afflecks Batman-Casting in Man of Steel 2 klingt langsam ab, und während von Affleck selbst noch nichts zu hören war, gibt ihm Langzeitkumpel Matt Damon Rückendeckung. In Indien unterwegs, um Elysium zu promoten, hatte Damon im Interview mit der Times of India nur aufmunternde Worte für ihn parat.
Er weiß zwar, dass im Internet viele am Nörgeln sind, glaubt aber, dass Affleck seine Sache hervorragend machen wird. Der spiele ja schließlich nicht Shakespeares König Lear, sondern Batman, was absolut im Rahmen seiner Fähigkeiten sei. In Argo oder The Town - Stadt ohne Gnade etwa habe Affleck schon sehr viel nuanciertere, interessantere und schwierigere Rollen gemeistert. Batman sitze doch nur mit seiner Maske über dem Kopf da und flüstere Leuten mit rauer Stimme etwas zu. Bruce Wayne ist für Damon der anspruchsvollere Teil der Rolle, aber auch da hat er vollstes Vertrauen in Affleck. Über die Idee, dass er Batmans Robin werden könnte, kann er hingegen nur lachen. Das werde garantiert nicht passieren.
Außer auf Man of Steel 2 ging Damon auch auf Das Bourne Vermächtnis ein, ohne das aktuelle Gerücht, nach dem er zusammen mit Regisseur Paul Greengrass zur Bourne-Reihe zurückkehren könnte, anzusprechen. Er hege überhaupt keinen Groll gegenüber dem Film und Jeremy Renner. Man habe nur versucht, das Franchise aufzufrischen und am Leben zu halten. Das mache ihm gar nichts aus, schließlich habe es mit seinen Filmen nichts zu tun und Renner sei ja auch nicht Jason Bourne. Von seinem "Nachfolger" ist Damon ein großer Fan, ohne dass er sich mit ihm vergleicht.
Seine nächsten beiden Kinoauftritte nach Elysium absolviert er in Terry Gilliams The Zero Theorem und George Clooneys The Monuments Men.