Tenoch Huerta zieht Konsequenzen aus den Anschuldigungen, die gegen ihn laut geworden sind. Nachdem ihm die Aktivistin María Elena Ríos auf Twitter Missbrauch und emotionalen Missbrauch vorgeworfen und ihn als "sexual predator" bezeichnet hatte, äußerte sich der Black Panther - Wakanda Forever-Star zunächst in einer Instagram-Story, in der er erklärte, dass diese Behauptungen falsch und völlig unbegründet seien.
In den vergangenen Tagen zog er sich nun aus dem Netflix-Projekt Fiesta en la Madriguera zurück, das im Mai angekündigt wurde. Die Dreharbeiten sollten noch in diesem Monat beginnen.
Wie Huerta mitteilte, ziehe er sich aufgrund der Schwere der falschen Vorwürfe durch María Elena Ríos aus dem Projekt zurück. Er bedauere dies sehr, doch er wolle verhindern, dass ihre Taten weiteren Schaden anrichten und etwa das Projekt der Dutzenden von talentierten und hart arbeitenden Beteiligten gefährden. Er konzentriere sich nun zunächst vor allem auf eines: Er möchte seinen Ruf wiederherstellen.
Ríos hatte Huertas Verhalten auf Twitter angeprangert, nachdem ihr Name auf einem Portal aufgetaucht war, mit dem sie nicht mehr in Verbindung gebracht werden wollte. Dieses würde Huerta in Schutz nehmen, statt zu handeln. Da es schwer sei, gegen Leute vorzugehen, die in einem von so vielen Menschen gesehenen Film auftreten, hätte sie zunächst geschwiegen. Niemand würde glauben wollen, dass ausgerechnet ein Superheld Missbrauch begehe.
Huerta hatte ausgeführt, dass er vor einem Jahr über ein paar Monate hinweg eine Beziehung mit der Aktivistin gehabt habe, jeder, der davon gewusst habe, allerdings wisse, dass diese von Liebe, Herzlichkeit und gegenseitiger Unterstützung geprägt gewesen sei. Nach dem Ende dieser einvernehmlichen Beziehung hätte Ríos damit begonnen, Situationen privat und gegenüber gemeinsamen Freund falsch darzustellen, weshalb er bereits vor ein paar Monaten rechtliche Schritte eingeleitet hätte, um sich vor den falschen Behauptungen zu schützen.
So unglücklich wie für Huerta ist die Situation auch für die Marvel Studios, die bereits mit den Problemen konfrontiert sind, in denen Jonathan Majors steckt. Der steht Anfang August vor Gericht, doch die Sache kann sich noch hinziehen, was Entscheidungen bezüglich der kommenden Filme und Phasen nicht erleichtert. Jedoch, ganz gleich wie die Sache für Marvel ausgeht, ist zu hoffen, dass in beiden Fällen der Mensch wichtiger ist und am Ende die Wahrheit ans Licht kommt und siegt.