Cowboy Bebop erwacht zum Leben. Der japanische Anime-Klassiker aus dem Jahren 1998 landet als Live-Action-Serie bei Netflix. Die Serienbestellung erfolgte unmittelbar und so stehen zunächst 10 Episoden auf dem Programm. Eigentlich sollte das Format bei Amazon landen, doch nachdem man dort darauf verzichtete, schnappte die Konkurrenz zu.
Im Mittelpunkt der geplanten Cowboy Bebop-Realserie sollen Spike Spiegel, Jet Black, Fay Valentine und Radical Ed stehen, die vor ihrer eigenen Vergangenheit davonlaufen, während sie die gefährlichsten Kriminellen des Sonnensystems jagen.
Zuletzt war unter anderem auch ein Cowboy Bebop-Kinofilm angedacht, in dem Keanu Reeves hätte die Hauptrolle spielen sollen. Ob Fox das Projekt nach rund 10 Jahren und nach Ankündigung der Serie überhaupt noch verfolgt, darf angezweifelt werden.
Netflix bestellt Crime-Serie "Criminal"
Mit einem neuen Konzept möchte Netflix auch für alle Fans von Krimiserien wieder Nachschub besorgen. Das 12 Episoden umfassende Procedural Criminal soll in vier Ländern gedreht werden und in einem Verhörraum der Polizei angesiedelt sein, denn im Mittelpunkt steht ein psychologisches Katz-und-Maus-Spiel zwischen Befragtem und Polizei.
Gedreht wird in Frankreich, Spanien, Deutschland und dem Vereinigten Königreich, womit jedem Land drei Episoden zugesprochen werden. Gedreht wird in der jeweiligen Landessprache, während sich auch für Drehbuch und Regie kreative Köpfe von vor Ort für verantwortlich zeichnen.
Wer das ist, steht auch schon fest. Showrunner George Kay (Killing Eve) wird die Drehbücher für die UK-Episoden liefern, während sein Showrunner-Kollege Jim Field Smith (Endeavour) Regie führt. Für die französischen Episoden fungieren Frederic Mermoud (The Returned) und Antonin Martin-Hilbert und Mathieu Missoffe (Black Spot) als Autoren, während Mermoud auch Regie führt.
In Deutschland übernehmen Oliver Hirschbiegel (Downfall) die Regie und Bernd Lange (Das Verschwinden) und Sebastian Heeg (Blaumacher) die Drehbücher. Und Spanien lässt Mariano Barroso (Extasis) als Regisseur und Alejandro Hernández (El autor) und Manuel Martín Cuenca (Caníbal) als Autoren ran.