Dass Andy Serkis, der Meister des MoCap, zum Ensemble von Star Wars - Episode VII gehört, war schon ein klarer Hinweis darauf, dass diese Technologie auch hier angewendet wird. Und tatsächlich, Serkis bestätigte es selbst: The Imaginarium, sein digitales Studio, hat bei den neuen Star Wars-Projekten überall dort seine Finger im Spiel, wo es um Performance Capture geht.
Allerdings könnte das etwas anders aussehen, als wir es bisher kennen. Star Wars Underworld berichtet von einer neuen Motion-Capture-Technologie, mit deren Hilfe die animatronischen Charaktere in Star Wars - Episode VII zum Leben erweckt werden sollen, "lebensgroße" Aliens und wahrscheinlich auch Droiden. Diese Roboter werden durch menschliche Bewegungen gesteuert, also von Schauspielern kontrolliert, etwas, woran Disney wohl schon länger geforscht hat. Es geht also weg von den reinen CGI-Charakteren, hin zu einem realistischeren Look. Beispielfotos sind in der Quelle zu finden. Ob die richtig informiert ist, muss sich wie bei allen Gerüchten erst noch zeigen, interessant klingt es aber schon.
Genauso zugeknöpft wie bei der neuen Star Wars-Trilogie geben sich Disney und Lucasfilm auch bei den eigenständigen Spin-offs, von denen das erste Ende 2016 erscheint, nach Star Wars - Episode VII und vor Star Wars - Episode VIII. Godzilla-Regisseur Gareth Edwards sitzt am Ruder und fängt schon an, sich seine Crew zusammenzustellen, damit bis zum Produktionsstart im nächsten Jahr alle an Bord sind. Eine wichtige Entscheidung ist gefallen: Greig Fraser wird sein Kameramann.
Zu dessen Arbeiten zählen unter anderem Zero Dark Thirty, Let Me In, Killing Them Softly und auch der kommende Award-Anwärter Foxcatcher. Frasers Blockbuster-Erfahrung beschränkt sich noch auf Snow White and the Huntsman, das erste Star Wars Spin-off dürfte daher sein bislang ambitioniertestes Vorhaben sein.