Für Daniel Craig ist Keine Zeit zu sterben definitiv der letzte James Bond-Film, für Regisseur Cary Joji Fukunaga nicht unbedingt. Er sei sicherlich jemand, mit dem man wieder zusammenarbeiten werde, sagte Produzent Michael G. Wilson dem Wall Street Journal. Und Fukunaga soll auch nicht abgeneigt sein, zu James Bond zurückzukehren, obwohl er mit seinem Hiroshima-Drama Shockwave ein neues Projekt in der Hinterhand hat.
Er habe die Erwartungen aller weit übertroffen und wahrscheinlich einen der besten James Bond-Filme aller Zeiten gemacht, schwärmt Produzentin Barbara Broccoli. Fukunaga habe einen Film epischen Ausmaßes abgeliefert, der aber auch eine enorme Intimität besitze. Es sei ein klassischer Bond-Film, aber auch ein Fukunaga-Film. Leider bekommen wir ihn ja nun erst ab dem 31. März 2021 zu sehen, und das auch nur, wenn bis dahin alles einigermaßen glimpflich verläuft.
Unabhängig davon, wer den nächsten James Bond-Film macht oder wie er aussehen könnte, beharrt Broccoli darauf, dass noch kein neuer Bond-Darsteller gecastet wurde, auch nicht Tom Hardy. Sie sage immer, man könne immer nur in eine Person verliebt sein, erklärt sie gegenüber Total Film. Wenn Keine Zeit zu sterben rausgekommen sei, werde einige Zeit vergehen, und dann werde man sich um die Zukunft kümmern müssen. Aber im Moment könne man einfach nicht über Craig hinausdenken. Bond werde neu interpretiert werden müssen, so, wie jeder Schauspieler die Rolle neu interpretiert habe. Es müsse auch kein weißer Mann sein, wenn es nach ihr ginge, so Broccoli. Wenn es so weit sei, dass man darüber nachdenken müsse, werde man die richtige Person finden.