Diese Woche läuft X-Men - Zukunft ist Vergangenheit endlich im Kino an, nachdem schon viel erzählt und viel gezeigt wurde. Bei den Machern des Films geht der Blick aber längst in Richtung X-Men - Apocalypse.
Im Interview mit Comingsoon bestätigen die Produzenten Lauren Shuler Donner und Hutch Parker, dass die Fortsetzung in den 80er Jahren spielt, also wieder ein Jahrzehnt weiter springt, und sich um die Mutanten aus X-Men - Erste Entscheidung dreht. Dabei sollen auch die jüngeren Versionen von Cyclops, Jean Grey und Storm eingeführt werden.
Das Schöne an der X-Men-Welt sei doch, dass sie nicht durch einen einzelnen Charakter definiert ist, findet Parker. Vielmehr sei es ein ganzes Universum, bevölkert von den Charakteren, die wir schon gesehen haben oder jetzt in X-Men - Zukunft ist Vergangenheit sehen werden, und einigen, die noch nicht aufgetaucht sind. Man habe enormen Spielraum, zu entscheiden, wen man dazu- oder zurückholt. Und X-Men - Zukunft ist Vergangenheit ermögliche es umso mehr, bestimmte Themen oder Ideen auf neue Weise wiederaufzugreifen.
Co-Produzent und Drehbuchautor Simon Kinberg könnte sich beispielsweise vorstellen, in X-Men - Apocalypse zu zeigen, wie Professor Xavier (Charles McAvoy) seine "Schule für junge Begabte" gegründet hat, wie Beasts (Nicholas Hoult) Verwandlung voranschreitet oder wie es mit Mystique (Jennifer Lawrence) und Magneto (Michael Fassbender) nach X-Men - Zukunft ist Vergangenheit weitergeht, so dass man praktisch den Stand des ersten X-Men erreicht. Möglichkeiten gibt es also genug.
Bei einer anderen Sache ist sich Donner schon absolut sicher: Deadpool werde definitiv noch gemacht. Nur wann, lässt sie offen. Vor X-Men - Apocalypse, das am 19. Mai 2016 startet, würden wir nicht damit rechnen, aber immerhin scheint sich was zu tun.