So ärgerlich der Sony-Hack von 2014 auch war, auf diese Weise erfuhren wir von Filmprojekten, von denen wir sonst vielleicht noch lange nicht (oder nie) erfahren hätten. Die mit Abstand kurioseste Idee: ein Verschmelzen der 21 Jump Street- und Men in Black-Franchises. Verrückt ja, aber nicht zu verrückt für Sony Pictures, denn man geht der Sache weiter nach.
Bei 23 Jump Street soll es tatsächlich zum Crossover mit den Men in Black kommen, kein Witz! Und James Bobin, der Regisseur der beiden letzten Muppets-Kinofilme und von Alice im Wunderland - Hinter den Spiegeln, soll es machen, da Phil Lord und Christopher Miller diesmal verhindert sind. Sie richten ihren Fokus auf Star Wars - Han Solo und ziehen sich deshalb in die Produzentenrolle zurück. Man muss ja Prioritäten setzen.
Inzwischen hat 22 Jump Street-Autor Rodney Rothman wohl auch sein Drehbuch für 23 Jump Street (alias "Jump Street meets Men in Black") abgeliefert, mit dem Sony zufrieden sein soll. Handlungsdetails werden noch penibel unter Verschluss gehalten. Es sind nur ein paar Kopien des Skripts verfügbar, die meisten, die es lesen wollen, müssen schon persönlich zum Studio fahren. Sony hat also nicht vor, sich erneut in die Karten schauen zu lassen.
Channing Tatum und Jonah Hill sorgen wieder als Undercover-Cops Jenko und Schmidt für Recht und Ordnung (unter Außerirdischen?) und produzieren 23 Jump Street auch mit. Was Agent J und Agent K betrifft, müssen wir euch enttäuschen. Von offizieller Seite wurde bereits klargestellt, dass uns weder Will Smith noch Tommy Lee Jones blitzdingsen. Stattdessen hofft Sony, die Men in Black-Reihe mit diesem Film auffrischen und neu starten zu können, indem sie an jüngere Gesichter übergeben wird. Nennen wir das Kind doch beim Namen: Es wird ein Reboot angestrebt.