Auf der Comic-Con lag Guillermo del Toros Fokus noch auf Crimson Peak, aber schon in Kürze wird er sich wieder mit Kaiju und Jaegern beschäftigen (müssen) - falls er nicht schon längst damit angefangen hat. Von der Kaiju-Welt, in die wir im ersten Pacific Rim schon kurz reinschnuppern konnten, soll Pacific Rim 2 noch mehr zeigen. Das hat del Toro bereits angekündigt, extra mit dem Hinweis, dass die Menschen keine Invasion starten werden.
Aber auch unsere eigene Welt wird präsenter sein. Während Pacific Rim noch größtenteils in Toronto entstanden ist, zieht del Toro mit Pacific Rim 2 rund um den Globus. Der Grund: Er will, dass sich die Fortsetzung stark genug vom ersten Film unterscheidet, damit man nicht das Gefühl hat, den gleichen Film noch mal zu sehen. Daher werde es mehr Außen-Locations geben, Schlachten bei Nacht, aber auch bei Tag, und ganz andere Actionszenen als in Teil eins.
Die Mythologie des "Anteverse", der Parallelwelt, aus der die Kaiju kommen, wird in Pacific Rim 2 erweitert, und auf die Helden warten komplett neue Herausforderungen. Raleigh (Charlie Hunnam) habe sein Problem in dem Moment gelöst, als er sich geopfert hat und Mako (Rinko Kikuchi) dadurch das Leben retten konnte, was ihm bei seinem Bruder nicht gelang. Jetzt, so del Toro, sei er auf einer anderen Reise.
In drei Wochen setzt man sich ans Designen des Films, dann soll auch die erste Drehbuchfassung auf dem Tisch liegen, die del Toro und Zak Penn (Der unglaubliche Hulk) gemeinsam schreiben. Anschließend folgt eine lange, lange Phase von Entwürfen und Designs. Bei Pacific Rim waren es neun Monate, bei Pacific Rim 2 wird es genauso lange dauern, wenn nicht länger, schätzt del Toro. Nach Drehorten werde ab nächstem Sommer gesucht, die Dreharbeiten beginnen im November 2015. Und danach steht die langwierige Postproduktion auf dem Programm, bevor man das Ergebnis wahrscheinlich im Januar oder Februar 2017 erstmals einem Testpublikum vorführen könne. Del Toro Ende.