Auch wenn Jon Favreau (Iron Man 1 & 2) eine ganze Reihe Filmprojekte vorbereitet und bei einigen auch wieder mitspielen will, noch immer soll er für Walt Disney Magic Kingdom umsetzen. Doch warum dauert es so lange bis der Film gedreht wird, wo doch die Planungen bereits seit 2010 laufen? Jon Favreau beantwortete jetzt diese Frage jetzt und anscheinend will Disney kein Risiko eingehen.
So hat man sich für den Film tatkräftige Unterstützung bei Pixar geholt. Zwar soll es ein Realfilm werden, er wird aber mittels der bei Pixar etablierten Arbeitsprozesse entwickelt. Ein Realfilm also, der so produziert wird, als wäre er ein Animationsfilm.
In der Realität sieht das aktuell so aus, dass Favreau das Drehbuch zu Magic Kingdom schreibt, dann geht er rüber zu Pixar, trifft sich dort mit den schlauen Köpfen und alles wird überarbeitet. Dann kehrt er zurück, setzt Künstler und Storymeister an das Skript und die fügen alles zusammen, als wäre es ein Animationsfilm. Das geht eine Weile so. Zu der Zeit, wenn das Drehbuch fertig für die Kamera ist, soll eine todsichere Story stehen. Favreau möchte nichts überstürzen und nimmt sich Zeit, bis es wirklich perfekt ist.
Warum aber gerade bei Magic Kingdom solch ein Aufwand betrieben wird, ist ein Geheimnis der Macher. Lobenswert ist die Herangehensweise auf jeden Fall, doch soll der Film über eine Familie in einem Freizeitpark handeln, natürlich mit ein paar Wendungen. Wie komplex kann solch eine Story sein und hätte solch ein Aufwand sich nicht besser für andere Filme aus dem Hause Disney geeignet? Tron Legacy vielleicht oder sogar John Carter - Zwischen zwei Welten?