Dass US-Sex and the City-Fans am Montag gespannt die Pilotfolge von Candace Bushnells Prequelserie The Carrie Diaries angeschaut haben könnten, scheint zwar auf den ersten Blick auf der Hand zu liegen, doch da sich das Prequel an ein jüngeres Publikum richtet, war dem eher nicht so, wie auch die schwache Zahl von 1,6 Mio. Zuschauer bestätigt. Konnte eine 16-jährige Carrie Bradshaw in den 80er Jahren in Connecticut und Manhattan, dargestellt von AnnaSophia Robb (Die Jagd zum magischen Berg), Sarah Jessica Parkers älterem Alter Ego aus Bushnells erfolgreicher Lifestyle-Serie Sex and the City dennoch das Wasser reichen?
Seelischen Beistand erhielt Robb jedenfalls schon vorher von Parker, die ihr per Bestärkung in einer Nachricht den Segen gegeben habe und schon sehr gespannt auf ihre Darstellung der Rolle sei, die Parker sehr ans Herz gewachsen sei, erzählte Robb bei der Winter-Pressetour der Television Critics Association (TCA). Und wie es aussieht, hat ihre Darstellung die Zuschauer überzeugt, auch wenn die Figur jünger und daher naiver und die Serie eben nicht für volljährige HBO-Zuschauer, sondern das junge The CW-Publikum gemacht ist. Dafür soll The Carrie Diaries nachdenklicherer Töne haben als die ältere doch eher Comedy-Serie Sex and the City. Übernommen wurde auch das aus Sex and the City bekannte Voiceover von Carrie.
Die junge, freche Carrie, die wir in ihrem High School-Abschlussjahr 1984 in Castlebury, Connecticut kennenlernen, hat es neben typischen Teenagerproblemen vor allem durch den Tod ihrer Mutter nicht leicht, blickt jedoch durch die Unterstützung ihres Vaters nach vorn und ergattert zudem ein Praktikum in einer New Yorker Anwaltskanzlei, das durch das dortige Kennenlernen der erfolgreichen Moderedakteurin Larissa ihre erste Stufe ihrer späteren Karriere als Kolumnistin darstellt. Und den Beginn ihrer Liebe für Manhattan, wo sie ihre ersten noch recht naiv-oberflächlichen Abenteuer mit Männern, Sex und Fashion erlebt, von denen sie ihren Freunden daheim in Connecticut berichtet...
Auch das 80er-Setting von The Carrie Diaries soll mit viel Liebe zum Detail aufwarten und die Verwendung von Greenscreens diesem nicht anzumerken sein. Executive Producerin Amy B. Harris kündigte zudem für die Zukunft an, dass sie bereits Ideen habe, wie man Carrie auf ihre späteren Freundinnen treffen lasse. Bisher war nur von Samantha (Kim Catrall) die Rede, nun scheinen also auch Miranda (Cynthia Nixon) und Charlotte (Kristin Davis) vielleicht bei The Carrie Diaries dabei zu sein. Wenn auch die Zuschauer darauf noch eine ganze Weile werden warten müssen, schließlich sollen diese erst einmal die junge Carrie und ihre damaligen Freunde besser kennenlernen, erklärte Harris.
Wann The Carrie Diaries bei uns zu sehen sein wird, ist noch unklar. Hier für euch ein Trailer zur ersten Staffel sowie der Promo-Teaser zur zweiten Folge "Lie with Me", die am 21. Januar bei The CW ausgestrahlt wird.
Ich weiß auch nicht, es ist dieses "von allem zu viel": Ladies-Talk, Sex, Sex, Sex, Spaß, Popkultur-Referenzen, Klischees, Manhattan, Mode, Männer und Frauen die sich einfach nicht verstehen, oder doch?...ich weiß nicht warum, aber ich liebe die Serie. Werd mir die Tage mal die erste Episode von The Carrie Diaries online anschauen und dann nochmal berichten.
