Mit The Fast and the Furious fing damals alles an, und Rob Cohen war der Regisseur, der es gestartet hat. Seitdem blieb er dem Franchise fern, doch wenn der Tag für einen letzten Fast & Furious-Film gekommen ist (falls er jemals kommt), würde er dabei gerne Regie führen.
Er habe sich immer gewünscht, dass Universal Pictures ihn den letzten Teil machen lässt, erzählte Cohen beim Promoten seines neuen Katastrophen-Heist-Movies The Hurricane Heist. Dürfte allerdings eher Wunschdenken sein, denn zum einen denkt Universal wahrscheinlich gar nicht daran, die Reihe einzustellen, solange sie gutes Geld bringt und sich Spin-offs wie das mit Dwayne Johnson und Jason Statham anbieten. Zum anderen ist der Regiestuhl bei Fast & Furious 9 und Fast & Furious 10, dem möglicherweise letzten Teil, schon für Justin Lin reserviert.
Zur Fast & Furious-Reihe allgemein sagt Cohen, sie habe sich von einer um eine Familie multikultureller Brüder und Schwestern herum aufgebauten Story in Los Angeles zu - wie er es nennt - "reinem Spektakel" entwickelt. Das Schöne daran sei, dass das Publikum diesen Ritt seit 18 Jahren mitmacht. Er sei sehr stolz auf die Charaktere, die er 2001 erschaffen habe und die immer noch relevant seien, wie Dominic Toretto (Vin Diesel), Mia Toretto (Jordana Brewster) oder Letty (Michelle Rodriguez).
Das Franchise musste sich auch weiterentwickeln, und es hat sich zu weltweitem Kommerz weiterentwickelt, meint Cohen. Der "Herzschlag" des Ganzen sei: Wir leben in einer Welt ohne Schwerkraft, Autos können alles tun, zum Beispiel vorne aus Flugzeugen herauspurzeln. Leute können quer über Autobahnen springen und Helikopter zum Absturz bringen, alles im Dienste des Spektakels. Er selbst hatte sich etwas anderes vorgenommen, so Cohen, aber was er getan habe, war, den Zuschauern diese Welt und diese Charaktere tief einzupflanzen. Dafür klopft er sich selbst auf die Schulter: Wenn man im Internet nachlese, welches der beste Fast & Furious-Film war, dann werde fast immer seiner genannt.