Für 20th Century Fox und Produktionspräsidentin Emma Watts läuft das Jahr soweit nicht schlecht. Zum Teil liegt das auch am weltweiten Erfolg von X-Men - Zukunft ist Vergangenheit, denn dank der zeitreisenden Mutanten stehen fast 700 Mio. $ auf der Habenseite. Jetzt gilt es, die nächste Runde an Marvel-Verfilmungen auszurichten, bestehend aus X-Men - Apocalypse und The Fantastic Four.
Für 2015 setzt man laut Watts voll auf The Fantastic Four und Regisseur Josh Trank. Den Schlüssel sieht sie in der Eigenständigkeit der Filmemacher und den Entscheidungen, die sie treffen. Trank sei da ein sehr interessantes Beispiel, weil er seine Vision, die er bei Chronicle - Wozu bist du fähig? schon offenbart hat, jetzt nutzt, um ein Franchise neu zu erfinden, das ihm schon immer am Herzen lag. Der Regisseur sei der Schlüssel, damit Superheldenfilme nicht langweilig werden, glaubt Watts.
Bekommen wir in The Fantastic Four also auch Found-Footage-Elemente zu sehen, wie Trank sie in Chronicle - Wozu bist du fähig? eingesetzt hat? Watts drückt es so aus: Es ist Tranks Film, daher könne er nicht nicht dieses Feeling haben. Das sei sein Talent, das, was er macht und was ihn daran reizt. The Fantastic Four habe einen hochinteressanten jungen Cast - Miles Teller als Mr. Fantastic, Kate Mara als Invisible Woman, Michael B. Jordan als Human Torch und Jamie als The Thing - und Trank sei der Magnet, der sie alle zusammengebracht hat.
Auch nach X-Men - Apocalypse wurde Watts gefragt, speziell danach, ob Bryan Singer wieder hinter der Kamera stehen wird. Momentan steckt man noch in der Entwurfsphase, so dass es für gesicherte Aussagen wohl noch zu früh ist. Watts würde aber nichts glücklicher stimmen, als wenn alles hinhaut, da Singer immer die Absicht gehabt habe, den Film zu machen.
The Fantastic Four läuft am 18. Juni 2015 in den deutschen Kinos an, X-Men - Apocalypse am 19. Mai 2016.