++ Update vom 23.04.2020: Todd McFarlane wäre offen für ein Spawn/Spider-Man/Venom-Crossover. Aber bei allem Respekt: Er sollte erst mal seinen Spawn-Film auf die Reihe kriegen, bevor er sich über so was Gedanken macht.
++ News vom 16.04.2020: Bei seinem Vorhaben, eigenhändig einen neuen Film rund um seinen düsteren Comichelden Spawn zu stricken, kam Todd McFarlane zuletzt jemand abhanden, offenbar ein Autor und Oscargewinner. Wobei diese Berichte nicht ganz korrekt gewesen seien, wie er klarstellt. Man habe jemanden hinter der Kamera im Auge gehabt, und es habe nicht geklappt. So was passiere eben, meint McFarlane. Aber man habe niemanden verloren, weil man denjenigen nie gehabt habe. Jetzt sei man jemand anderem auf der Spur. Es wäre eine gigantische Schlagzeile, wenn man diese Person bekommen könne. Abgesehen davon sei man nicht untätig. Jamie Foxx (soll Spawn spielen) sei vielleicht noch enthusiastischer als er selbst, wenn es darum gehe, den Film zu machen.
Warum gestaltet es sich mit Spawn denn so schwierig? Laut McFarlane hat es verschiedene Ursachen. Er habe die erste Fassung des Drehbuchs geschrieben, erklärt er. Wenn er seinen Job gemacht und ein Drehbuch geschrieben hätte, das von Bedeutung gewesen wäre, hätte es sich auch verkauft. Was das betreffe, trage er zunächst mal er selbst die Schuld. Dann seien da die Angst und das Risiko auf der finanziellen Seite, mit einem erstmaligen Drehbuchautor und Regisseur, wie er es sei, zusammenzuarbeiten. Deshalb habe er sich an Jason Blum als Produzenten gewandt und Foxx und Jeremy Renner (als Twitch Williams) an Bord geholt - um dem Projekt Qualität hinzuzufügen. Sein Ziel sei es, damit auf allen Ebenen fortzufahren. Je mehr von diesen qualifizierten Leuten er ergänzen könne, desto geringer sei das Risiko, das er darstelle. Hoffentlich, so McFarlane, falle den Studios auf, dass er entsprechend plane und auf eine geschäftsmäßige Art und Weise an Spawn herangehe, um dieses Backend-Risiko zu reduzieren. Dann werde man irgendwann vorankommen.
Und warum keine TV-Serie anstelle eines Films? Das werde er häufig gefragt, sagt McFarlane. Einer der Gründe sei, dass er noch nie bei einem Film Regie geführt habe und dieses Bedürfnis stillen müsse. Dies könnte seine einzige Chance sein, darum habe er auch an den Rechten festgehalten. Wenn es funktioniere, könne man Spawn ja immer noch rüber ins Fernsehen bringen. Und wie wäre es mit einem Film, der dann über einen Streamingdienst erscheint? Sicher, vielleicht wäre das eine Möglichkeit, räumt McFarlane ein. Aber es sei etwas anderes, seinen Film auf einer großen Leinwand zu haben - vorausgesetzt, das sei noch eine Option, wenn all dies (die Corona-Krise) vorüber sei.