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Der Tod als einziger Ausweg?!

Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten

Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten
8 Kommentare - Sa, 12.10.2019 von R. Lukas
Man sollte doch meinen, die Hollywoodstars würden sich an ihre lukrativen Jobs klammern. Doch dem ist nicht immer so. Es kommt vor, dass sie sich nichts sehnlicher als den Leinwand-Tod wünschen.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!
Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten

Sigourney Weaver & Ellen Ripley

Nachdem sie sich durch Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt und Aliens - Die Rückkehr geschlagen hatte, war Sigourney Weaver ein wenig Alien-müde. Aber nicht nur deswegen wollte sie Ellen Ripley in Alien 3 erlösen. Sie wollte nicht, dass Ripley zu einer Witzfigur verkommt, die andauernd aufwacht, wenn Monster durch die Gegend rennen. Außerdem gefiel ihr ganz und gar nicht, dass 20th Century Fox Alien vs. Predator machen wollte - das Konzept klinge furchtbar, fand sie. Und so stürzte sich Ripley mitsamt der Alien-Königin in den Tod. Nur um dann in Alien - Die Wiedergeburt, nun ja, wiedergeboren zu werden.

Bild 5:Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten

Charlton Heston & Taylor

Ein Besuch auf dem Planet der Affen langte Charlton Heston, obwohl er weder den Film selbst noch seinen Charakter Taylor hasste. Er hatte schlicht und einfach kein Interesse an einer Rückkehr zum Planet der Affen. Und doch ließ er sich aufs Sequel ein, als man ihm sagte, er sei unentbehrlich. Aber es gab ein paar Meinungsverschiedenheiten mit 20th Century Fox, und Heston erklärte sich nur unter der Bedingung, dass Taylor gleich zu Beginn sterben und seine Gage einem guten Zweck zugute kommen sollte, zu einem Kurzauftritt bereit. Letztlich starb er nicht zu Beginn, sondern erst am Ende, aber es lief aufs Gleiche raus. Krawumm!

Bild 6:Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten

James Marsden & Cyclops

Als Regisseur Bryan Singer bei X-Men - Der letzte Widerstand ausstieg, um stattdessen Superman Returns zu machen, kümmerte es James Marsden wenig, dass Singer durch Matthew Vaughn ersetzt wurde (und der dann wiederum durch Brett Ratner). Er hatte nach X-Men und X-Men 2 selbst genug, folgte Singer zu Superman Returns und bat deshalb darum, Cyclops draufgehen zu lassen. 20th Century Fox nahm den Vorschlag dankend an, war Marsdens Verfügbarkeit doch nicht mehr gesichert. Und Jean Grey (Famke Janssen) sollte es tun - ausgerechnet!

Bild 3:Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten

Harrison Ford & Han Solo

Der wahrscheinlich berühmteste Fall, bei dem ein Schauspieler den Tod seines Charakters gefordert hat. Harrison Fords ursprünglicher Vertrag galt nur für zwei Star Wars-Filme, weshalb Han Solo am Ende von Das Imperium schlägt zurück in Karbonit eingefroren wurde - George Lucas glaubte nicht an seine Rückkehr und wollte vorbauen. Tatsächlich war Ford immer dafür, Han sterben zu lassen, wenn auch nicht unbedingt so. Und auch nicht, weil er die Rolle satthatte, wie er betonte. Nein, er fand es passend für den Charakter, wenn er sich für seine Freunde opfern würde, da es emotionales Gewicht hätte. Lange Zeit wurde Ford nicht erhört, aber dann kamen Star Wars - Das Erwachen der Macht und Kylo Ren (Adam Driver)...

Bild 7:Stirb endlich! Schauspieler, die ihre Charaktere tot sehen wollten

Quelle: Diverse
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8 Kommentare
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
12.10.2019 14:04 Uhr | Editiert am 12.10.2019 - 14:08 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

"Sag niemals nie" scheint der Leitspruch dieses Artikels zu sein^^

Für mich ansonsten sehr informativ, mit Ausnahme von Sean Connery als James Bond und Harrison Ford als Han Solo wusste ich von diesen Fällen noch gar nichts.

Das Ende von "Rückkehr zum Planet der Affen" halte ich unter Anderem wegen des Todes von Taylor für meisterhaft. Ein pessimistischer, erschütternder und aufrüttelnder Paukenschlag. Jenes von Johnny Depp in "21 Jump Street" fand ich ebenfalls klasse. Und "Alien: Die Wiedergeburt" habe ich mir aufgrund des runden Abschlusses von "Alien 3" nie angesehen.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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sublim77 : : Moviejones-Fan
12.10.2019 11:29 Uhr | Editiert am 12.10.2019 - 11:31 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Raven13:

Ich gönne es dir und jedem, der mit den neuen Episoden daccord ist, absolut. Ich selbst habe mit einigen der neuen Produktionen auch einiges, was mir absolut gefällt. Rogue One, Solo, Clone Wars, Rebels, und nicht zu vergessen, The Mandalorian (von dem ich im Moment ausgehe, dass es genau mein Ding sein wird), ebenso wie die anderen angeteasten Star Wars Serien und Trilogien. Alles Produktionen, die mir richtig gut gefallen haben, bzw, mein Wohlwollen haben. Insofern ist ja genug für mich dabei, was ich auf der Habenseite verbuchen kann wink

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
12.10.2019 11:14 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ sublim77

Okay, wenn deine Ablehnung persönlicher und nicht logischer Natur ist, dann kann ich das verstehen und respektiere das. Schade, dass du mit den neuen Star Wars-Filmen und Rey nicht so warm wirst. Wie sehr ich Luke, Han und die alten Star Wars-Filme auch mag, ich finde die neuen Filme und Charaktere, besonders Episode 7 mindestens ebenso gut. Zudem finde ich, dass Rey und Finn unglaublich sympathische Figuren sind, die mir von Anfang an ans Herz gewachsen sind.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
12.10.2019 10:43 Uhr | Editiert am 12.10.2019 - 10:44 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Raven13:

Jo, ich kenn die ganzen Aussagen und Erklärungen ja zur Genüge. Hab sie (meine ich) alle gelesen. Letzten Endes ist es für mich persönlich aber eben keine Frage der Erklärbarkeit oder der Logik. Es gefällt mir, so wie es ist, eben nicht. Und es wird wohl auch egal sein, wie viele Ansätze man noch präsentiert, wieso das alles schon so richtig ist. Mir (ganz persönlich) gefällt es eben nicht. Ich werde in diesem Leben wohl kein Fan mehr von dem Charakter "Rey" werden. Mir ging es primär auch eher um den Sinn oder vielmehr die Notwendigkeit, von Han Solos Tod. Da hätte ich mit meiner Version (oder einer ähnlichen) eben sehr viel einfacher meinen Frieden mit machen können.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
12.10.2019 10:10 Uhr | Editiert am 12.10.2019 - 10:11 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Ethan Hunt, in mission inpossible würde ich auch zu gern tot sehen... er überlebt einfach alles... das darf doch nicht wahr sein. Nicht mal Superman, hat seinen zweiten Abenteuer mit erleben. Und musste den Löffel abgeben embarassed

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
12.10.2019 09:54 Uhr | Editiert am 12.10.2019 - 09:56 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ sublim77

"Als Rey versucht ihre Freunde zu retten, kämpft sie gegen Kylo Ren, der ihr haushoch überlegen ist. Han Solo kommt dazu und lenkt Kylo Ren ab, indem er ihn angreift, um Rey und den anderen die Flucht zu ermöglichen. Natürlich tut er das recht halbherzig, schließlich ist Ben sein Sohn und er hofft, ihn auch gleichzeitig bekehren zu können. Doch rasend vor Zorn, tötet Ben seinen Vater, während die anderen entkommen können."

Die Idee gefällt mir zwar gut, aber dennoch bin ich auch sehr zufrieden mit der Lösung, die im Film zu sehen ist.

Zum Thema Rey hat FlyingKerbecs die Tage schon etwas tolles geschrieben, ich zitiere ihn hier mal:

"Zu der "Rey ist zu stark und hätte gegen Kylo eigentlich keine Chance haben dürfen" Sache: Dass Rey gut kämpfen kann, hat man bereits am Anfang des Films gesehen. Und ihr Stab ist einem Laserschwert nicht ganz unähnlich. Zudem war sie echt wütend. Kylo hingegen war körperlich und geistig (er hat Minuten vorher immehin seinen Vater getötet) verletzt und erschöpft, zudem wollte er Rey nicht mal töten, sondern sie auf seine Seite ziehen. Dass Rey diesen Kampf gewonnen hat, kann ich daher nachvollziehen."

Hinzufügen möchte ich noch, dass Rey zudem viel willensstärker ist als es Luke je war. Sie hat, bedingt durch ihr Lebensumstände, einfach viel mehr Überlebenswillen. Zudem kennt sie die ganzen Geschichten um die Jedi und die Macht und glaubt daran, anders als Luke in Teil 1, der immer nur skeptisch ist. Man hat Kylo im Kampf außerdem deutlich angemerkt, dass er mit Rey spielt und sich für klar überlegen hält, und "Hochmut kommt stets vor dem Fall", wie wir alle wissen.

Zuletzt sei noch gesagt: Rey hat den Kampf überhaupt nicht gewonnen. Welchen Film haben bloß alle gesehen, die das behaupten? Kylo war Rey klar überlegen und sie hat sich mit aller Kraft und Macht gegen ihn verteidigt. Am Ende wäre sie von Kylo getötet worden, wäre die Kluft nicht entstanden. Vorausgesetzt natürlich, Kylo hätte sie überhaupt töten wollen, was er nicht wollte.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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sublim77 : : Moviejones-Fan
12.10.2019 09:01 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Zu Harrison Ford:

Ich glaube einer der größten Punkte, warum ich Episode VII so enttäuschend fand, war nicht die Tatsache, dass man Han Solo hat sterben lassen, sondern wie man das getan hat. Jahrzehntelang habe ich mich darüber gefreut, dass George Lucas Harrison Fords Wunsch nicht entsprochen hatte und Han Solo am Leben ließ. Als damals die Ankündigung zu Episode VII kam und verkündet wurde, dass Harrison Ford wieder als Han Solo dabei sein würde, hab ich keine Sekunde daran gezweifelt, dass man ihn nur zum mitmachen überreden konnte, wenn Han Solo sterben wird. Ich war also alles andere als überrascht, dass es dan auch so kam. Doch dass man meinem Lieblingshelden solch einen sinnlosen und unwürdigen Tod zeichnen würde, dass hätte ich nicht gedacht. Hier mein Vorschlag zu einem Tod, der gleich noch das Problem der viel zu mächtig gezeichneten Rey, die für mein Empfinden den ersten Kampf mit Kylo Ren hätte verlieren müssen, beseitigt:

Als Rey versucht ihre Freunde zu retten, kämpft sie gegen Kylo Ren, der ihr haushoch überlegen ist. Han Solo kommt dazu und lenkt Kylo Ren ab, indem er ihn angreift, um Rey und den anderen die Flucht zu ermöglichen. Natürlich tut er das recht halbherzig, schließlich ist Ben sein Sohn und er hofft, ihn auch gleichzeitig bekehren zu können. Doch rasend vor Zorn, tötet Ben seinen Vater, während die anderen entkommen können.

Somit wäre Han Solo der rettende Held, der sich geopfert hätte und Rey hätte nicht gleich zu Beginn gezeigt, dass sie sowieso alles kann, was ihre Charakterzeichnung, meiner Meinung nach, wesentlich interessanter gemacht hätte. Ich finde es auch ziemlich egal, was letzten Endes die Erklärung für ihre Übermacht ist, ein Charakter der alles schon kann, ist für mein Empfinden einfach nur langweilig. Ein Grund, warum ich zum Beispiel auch Captain Marvel nur langweilig finde. Selbst Superman hat Kryptonit, sie hat...ja, keine Ahnung...ihre Arroganz vielleicht, zumindest wurde das mal irgendwo als ihre Schwäche genannt.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Kothoga : : Moviejones-Fan
12.10.2019 08:41 Uhr | Editiert am 12.10.2019 - 08:48 Uhr
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Dabei seit: 05.03.17 | Posts: 824 | Reviews: 0 | Hüte: 22

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Hätte die Weaver doch nur nicht "Alien - Die Wiedergeburt" gemacht! Vielleicht denkt sie sich das heute selbst. Das war zwar mein erster Alien-Film im Kino, ist aber auch der total verzichtbar ähnlich wie Covenant! Gerade der Umgang mit dem Charakter Ripley ist für Fans total schockierend, da hatte Teil 3 einen traurigen aber doch runden Abschluß geschaffen, der dann des lieben Geldes wegen komplett wieder über den Haufen geworfen wurde! Da war Ripley schneller wie anscheinend Rambo...wink

Zu Han Solo: möglicherweise hat das Ford zum Mitmachen bei Star Wars 7 bewogen, das Han stirbt und das liebe Geld natürlich. Würd jedenfalls irgendwie Sinn ergeben, auch wenn die Art und Weise natürlich schockierend überraschend und auch irgendwo dämlich war.

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