Superman, eine Geschichte voller Missverständnisse. Und schon viele haben sich am kryptonitgestählten Körper die Finger verbrannt. Jetzt versucht Christopher Nolan hinter den Kulissen, der Reihe eine neue Ausrichtung zu geben, nachdem er schon für Warner Batman rettete. Da Nolan auch zum ersten Mal selbst über sein Engagement spricht, dürften damit die Gerüchte um seine Beteiligung vom Tisch und bestätigt sein.
Das Hin und Her um Nolans Teilnahme ist zum Teil auf die Probleme mit dem dritten Batman-Teil zurückzuführen, bei dem er und David Goyer längere Zeit einige Probleme hatten. Dabei enstand eine Idee für The Man of Steel, wobei Nolan die Story anders als in den bisherigen Verfilmungen angehen will. Er verrät natürlich keine Details, außer, dass Superman der einzige Superheld auf der Welt sein wird. Und entgegen vielen Gerüchten wird im nächstes Superman-Film nicht plötzlich Batman aufkreuzen, nur weil Nolan hinter beiden Filmen steckt. Nolan geht dabei zusammen mit Warner Bros. und DC Comics einen gänzlich anderen Weg als MARVEL. Jene bereiten in Vorbereitung auf The Avengers alle Superhelden so auf, so dass diese in dem erstellten MARVEL-Universum leben. Eine derartige Idee möchte Nolan nicht verfolgen, er möchte, dass Superman wie Batman einer internen Logik in der Story folgt und beide Figuren haben für ihn nichts miteinander zu tun.
Damit dürfte auch klar sein, dass Warner Bros. noch einiges an Klärungsbedarf vor sich hat, sollte die Justice League wirklich eines Tages in Angriff genommen werden. Die Optionen, die MARVEL vorlegt, scheiden wohl aus.