Alles wieder auf Null. Nach den beiden Michael Bay-Produktionen Teenage Mutant Ninja Turtles und Teenage Mutant Ninja Turtles - Out of the Shadows wird das Ninja-Schildkröten-Franchise ein weiteres Mal gerebootet, diesmal aber als computeranimierter Film von Nickelodeon Animation und Paramount Pictures. Seth Rogen und Evan Goldberg sind mit Point Grey Pictures als Produzenten an Bord, Brendan O’Brien (Bad Neighbors, Bad Neighbors 2) schreibt das Drehbuch, und Jeff Rowe (Willkommen in Gravity Falls, Disenchantment) übernimmt die Regie.
Als Rogen gefragt wurde, wodurch sich sein neuer Teenage Mutant Ninja Turtles-Film von den anderen abheben werde, gab er folgende Antwort: Als lebenslanger Fan der Ninja Turtles habe der "Teenage"-Teil in Teenage Mutant Ninja Turtles für ihn seltsamerweise immer am meisten hervorgestochen. Und als jemand, der Jugendfilme liebe, auch viele Jugendfilme gemacht und seine Karriere sogar mit dem Schreiben eines Jugendfilms begonnen habe, finde er die Vorstellung, sich auf dieses Element auszurichten, sehr spannend. Den Rest wolle man natürlich nicht ignorieren, dies aber wirklich als eine Art Ausgangspunkt für den Film nutzen.
So weit, so gut. Jetzt allerdings kommt Bobby Herbeck, einer der Drehbuchautoren des Turtles-Realfilms von 1990, der mit Turtles 2 - Das Geheimnis des Ooze und Turtles 3 fortgesetzt wurde, daher und sagt, er hätte gern noch eine weitere Fortsetzung dieser Filmreihe. Die Antwort sei Ja, meint Herbeck. Man versuche es hinzukriegen und wolle einen "Reboot" (vielleicht keine ganz glückliche Wortwahl seinerseits) des ersten Films machen. Die Wahrheit sei doch, dass diese Marke nach dreißig Jahren fester Bestandteil unserer modernen Popkultur sei. Sie werde nicht verschwinden, sondern nur noch weiter wachsen. Er wünschte, man könnte darauf zurückkommen, so Herbeck.
Man habe schon mit Steve Barron und Brian Henson von Jim Henson’s Creature Shop darüber gesprochen. Wenn es eine Möglichkeit gäbe und wenn eines der Studios es für richtig halte, dann denke er, dass man zurückgehen und Turtles rebooten könnte. Man solle sich nur mal vorstellen, Brian Henson hätte damals Zugang zu der Technologie gehabt, die ihm heute zur Verfügung stehe, um diese Kostüme und so weiter anzufertigen. Das wäre fantastisch, glaubt Herbeck. Ein solcher Reboot würde den Leuten das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Ob er damit richtig liegt?