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Terminator - Dark Fate

News Details Kritik Trailer
Kampfmaschine Mackenzie Davis

"Terminator - Dark Fate": Tim Millers Schlachtplan für die SDCC

"Terminator - Dark Fate": Tim Millers Schlachtplan für die SDCC
7 Kommentare - Di, 16.07.2019 von R. Lukas
Kurz vorm SDCC-Panel bespricht Regisseur Tim Miller seinen Ansatz bei "Terminator - Dark Fate" und die Rolle, die Mackenzie Davis im neuen Film zu spielen hat. Frauenfeinden wird sie nicht schmecken.
Achtung, diese Meldung enthält Spoiler!

Im selben Variety-Interview, in dem er versichert hat, dass den Fans das neue Charakter-Design für Sonic the Hedgehog gefallen wird, spricht Tim Miller auch über Terminator - Dark Fate und seine Herangehensweise an den Film. Und an die San Diego Comic-Con, die er seit 25 Jahren stets besucht, diesmal mit Arnold Schwarzenegger und der Terminator-Truppe, um ein Panel in Hall H abzuhalten.

Als der Nerd, der er sei, stelle er sich immer alles aus der Sicht eines Fans vor, wie er es auch bei Deadpool getan habe. So könne er objektiv sein, erklärt Miller. Und so hatte er auch vollstes Verständnis für die Fans, die sich nach der Ankündigung von Terminator - Dark Fate darüber empört haben, warum man unbedingt noch ein Terminator 6 machen muss und das Franchise nicht einfach sterben lassen kann.

Nach Deadpool habe er viele Projekte zur Auswahl gehabt, aber er habe Linda Hamilton zurückkehren sehen wollen, damit sie ihre Geschichte als Sarah Connor persönlich fortsetzen kann. Wie James Cameron finde er Geschichten über Frauen viel interessanter als welche über Männer, die zur Waffe greifen. Camerons Filme seien in der Realität und in den Charakteren verankert und enthalten zufällig auch Zeitreisen und Roboter. Er selbst sei genauso gestrickt, wolle den Zuschauern eine Geschichte über Sarah und diese neuen Charaktere bieten und alles andere so realistisch wie möglich halten, sagt Miller. Er wolle im Publikum sitzen und glauben können, dass dieser "shit" ihm selbst widerfahren könnte. So gehe er vor.

Auf Grace, den kampfstarken neuen Charakter von Mackenzie Davis, kam man laut Miller folgendermaßen: Bevor Drehbuchautoren herangezogen worden seien, habe man sich auf seinen Wunsch mit Romanautoren zusammengesetzt, denn diese seien Weltenbauer und man erfinde das Terminator-Franchise neu. Einer von ihnen, Joe Abercrombie, habe darauf hingewiesen, dass die Terminator-Filme meist mit einer Trinität von Hauptfiguren aufwarten, darunter der Beschützer, der Kyle-Reese-Charakter. Abercrombie habe die Idee vorgebracht, dass ein neuer Beschützer aus der Zukunft ein Maschinenkämpfer sein könnte.

Es sei ein schmerzvolles Leben, beschreibt Miller diese Maschinenkämpfer, sie seien vernarbt und nehmen massig Drogen, um den Schmerz zu bekämpfen, der von dem herrührt, was ihnen angetan wurde. Sie leben nicht lange, und es sei eine sehr aufopfernde Rolle, da sie den eigenen Tod riskieren, um andere zu retten. Von Anfang an sei es immer eine Frau gewesen. Man habe jemanden suchen müssen, der die Körperlichkeit dafür besitzt, aber er habe eine Darstellerin haben wollen, die die Rolle nicht nur physisch, sondern auch emotional ausfüllt. Und Davis habe es wirklich machen wollen, habe härter gearbeitet als jeder andere.

Wenn man absolut vorurteilsfrei sei, werde sie einen umhauen und begeistern, meint Miller. Wenn man ein heimlicher Frauenhasser sei, werde sie einen zu Tode erschrecken, da sie tough und stark, aber doch sehr feminin sei. Davon können wir uns überzeugen, wenn Terminator - Dark Fate ab dem 30. Oktober im Kino läuft.

Quelle: Variety
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7 Kommentare
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Zombiehunter : : Moviejones-Fan
16.07.2019 21:17 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.12 | Posts: 1.713 | Reviews: 0 | Hüte: 39

Ich denke nicht, dass es daran liegen wird, dass dieses Mal die Frauen die Rollen spielen werden. Ich denke eher, es ist das gesamte Konzept, dass den Film untergehen lassen wird. Und das merkt Miller wohl langsam, dass die damit nicht punkten werden, ansonsten würde er jetzt nicht irgendwie versuchen das Ganze noch irgendwie schönzureden.

Danach sollte aber wirklich mal Schluss sein mit Terminator. Lieber mindestens zehn Jahre warten, bis man es erneut und mit einem ganz neuen Terminator, denn ganz ehrlich? Es wirkte schon im fünften Teil mit einem ergrauten Terminator nur dämlich.

Nur ein toter Mensch ist ein guter Zombie! :)
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
16.07.2019 17:10 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.053 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Alles was Tim Miller sagt macht es bislang nicht wirklich besser.


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MobyDick : : Moviejones-Fan
16.07.2019 16:17 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Grundsätzlich finde ich ja seine Aussagen ja schon durchdacht und valide/stichhaltig. Das Problem ist nur, dass der Trailer was komplett anderes zeigt.

Und um es mal ganz deutlich zu sagen, denn das scheinen viele Leute einfach nicht begreifen zu wollen: Eine starke weibliche Figur ist nicht eine weibliche Figur, die einen auf Arnold tut, sondern genauso wie eine starke männliche Figur, oder eine starke Figur an sich: Es ist im Prinzip einfach nur eine stark geschriebene Figur, die - oh Wunder oh Wunder - sich auch noch mindestens gut ins geschriebene Umfeld einfügt! Das ist das ganze Geheimnis. Dafür muss eine 70 Jahre alte Sarah Connor nicht mit der Panzerfaust durch die Gegend gondeln. Da reicht es schon, dass eine Elsa Faust sich die Schuhe auszieht.

Dünyayi Kurtaran Adam
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Striker78 : : Moviejones-Fan
16.07.2019 15:21 Uhr | Editiert am 16.07.2019 - 15:22 Uhr
0
Dabei seit: 26.02.13 | Posts: 143 | Reviews: 0 | Hüte: 5

Hallo liebe Leute.

1. Die Geschichte von Sarah Conner ist erzählt worden.

2. Würde Sarah und Arnie nicht als Beschützer reichen ??

Ein geteilter Terminator gegen 2 alte Haudegen würde mir gefallen. Aber so wird es kein Kinobesuch.

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MrBond : : Imperialer Agent
16.07.2019 14:23 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@MisfitsFilms

Das ist ja wohl die objektivste Sicht des subjektiven Nerds, oder?

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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MisfitsFilms : : Marki Mork
16.07.2019 14:13 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

"Als der Nerd, der er sei, stelle er sich immer alles aus der Sicht eines Fans vor, wie er es auch bei Deadpool getan habe. So könne er objektiv sein, erklärt Miller"

In seiner Erklärung selbst, ist der Widerspruch zu lesen. Als Nerd aus der Sicht eines Fans um objektiv zu sein ^^

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BeTa : : Moviejones-Fan
16.07.2019 13:40 Uhr | Editiert am 16.07.2019 - 13:40 Uhr
0
Dabei seit: 11.02.15 | Posts: 637 | Reviews: 1 | Hüte: 13

Nach dem sehr Schwachen und CGI lastigen ersten Trailer, habe ich keine große Lust drauf.

Hätte es lieber gehabt, sie hätten die Retro Keule raus geholt. Fande die Ansetzte von T5 garnicht mal schlecht aber die Umsetzung war eine Katastrophe.

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